Thorben Kampel: „Besser zu werden, ist wie eine Sucht”

Thorben Kampel: „Besser zu werden, ist wie eine Sucht”

SV-Meppen-Podcast "Rasenschnack" vom 13. Novemebr
46 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Er arbeitet beim SV Meppen nicht in vorderster Linie, sondern zieht
seine Fäden eher im Hintergrund. Dennoch ist seine Arbeit von
unschätzbarem Wert. Denn er ist derjenige, der die SVM-Spieler fit
macht und auch fit hält. Die Rede ist von Athletiktrainer Thorben
Kampel. Im Sommer 2023 holte der damalige Trainer und Sportliche
Leiter Ernst Middendorp den aus Spelle stammenden Emsländer zum
SVM. „Nach dem Abstieg wurde in Meppen eine Stelle frei. Da hat er
mich angerufen und mich gefragt, ob ich Lust hätte. Ich musste eine
Nacht darüber schlafen, weil ich nicht darauf vorbereitet war. Aber
es war mir dann klar, wenn etwas beim SV Meppen möglich ist, dann
werde ich das machen. Meppen ist einfach ein cooler Verein”,
erklärte Kampel in der 52. Folge von  „Rasenschnack - Dein SV
Meppen Podcast”, wie er seinen Posten beim SVM bekam. Der
27-Jährige erzählte zudem, wie seine tägliche Arbeit aussieht und
wie er seinen Traumberuf im Bereich Fußball gefunden hat. „Es ist
möglich, den Körper so zu trainieren, dass er besser wird. Wenn ich
die richtigen Sachen an den richtigen Tagen mit der richtigen Dosis
mache, dann bringt es etwas. Und wenn ich gleichzeitig an den
richtigen Tagen Pause mache, dann bringt es extrem viel. Als ich
das herausgefunden habe, war es wahnsinnig geil, auch wenn es kein
großartiger Gedanke ist.” Kampel, der sich selbst als
fußballverrückt bezeichnet, entschied sich dann nicht im Breiten-,
sondern im Leistungssport zu arbeiten. „Dort haben alle das gleiche
Ziel - in Richtung Athletik, Schnelligkeit und Stärke. Es ist wie
eine Sucht. Man möchte immer noch mehr wissen und schauen, was im
Kontext SV Meppen noch mehr möglich ist, um besser zu werden.”
Darüber hinaus spricht Kampel über die Unterschiede zwischen den
Trainern Middendorp, Adrian Alipour und Lucas Beniermann in Bezug
auf seine Arbeit, die er zudem ständig kritisch hinterfragt.
„Machst du deinen Bereich und deine Aufgaben vernünftig? Wenn man
das mit ruhigen Gewissen sagen kann, dann ist es auch gut”, sagte
er. Als Beweis für eine gute Arbeit sei die geringe Anzahl an
Verletzungen. „Wir versuchen explizit, auf das Thema Prävention
einzuwirken. Wir machen bestimmte Dinge, damit sich bestimmte
Verletzungen nicht ereignen. Das sind wir auf einem wirklich guten
Stand”, sagte Kampel, der von einer guten Entwicklung im Verein
sprach. „In der ersten Saison hatten wir mehr als 1000 Ausfalltage,
in der letzten Saison hatten wir 800 Ausfalltage weniger.” Außerdem
verriet der Meppener Athletiktrainer, welche Spieler am fittesten
sind, wer der schnellste Spieler ist und welches Laufduell er sich
mal wünscht.

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