Tag 316 Das Missverständnis des Lehrens und des Lernens in den Klassenzimmern dieser Welt
18 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Wie oft hast du dich schon gefragt, was im Klassenzimmerwirklich
passiert? Erinnerst du dich an die Zeit, als der Lehrer vorne
standund du als Schüler in der Bank saßest? Genau wie in der
Kirche, wo der Pfarrervon der Kanzel predigt oder zu Hause, wo
die Eltern versuchen, uns das Bestemit auf den Weg zu geben.
Überall gibt es diese Trennung: der Lehrer da, derSchüler hier.
Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit?
Es gibt da ein Missverständnis, das wir heute aufklärenmüssen.
Lehren ist nicht einfach eine Aktivität, die der Lehrer
ausführt,während die Schüler passiv zuhören. Nein, Lehren ist
vielmehr ein ständigesAufzeigen dessen, was wir glauben. Und hier
kommt der Clou: Wir lehren undlernen ständig, ob wir wollen oder
nicht. Es gibt kein Entkommen. JederAugenblick ist eine Chance,
anderen – und uns selbst – zu zeigen, was wir fürwahr halten.
Stell dir vor, du könntest deinen Lehrplan selbstbestimmen. Aber
nicht in Form von langweiligen Unterrichtsstunden, sondern
alsSpiegel dessen, was du wirklich glaubst und wie du die Welt
siehst. Du bist derLehrer und der Lernende zugleich, egal ob du
im Klassenzimmer, in der Kircheoder zu Hause bist. Alles, was du
tust, ist Lehren. Und das Großartige daran?Du lehrst nicht nur
andere, sondern auch dich selbst.
Ich möchte dir ein persönliches Beispiel geben. Neulichstand ich
vor einer Prüfung, die mich nervös machte. Warum? Keine Ahnung.
Alleswar perfekt vorbereitet, aber die Nervosität ließ mich nicht
los. Erst als ichtief in mich hineinhorchte, wurde mir klar, dass
da ein alter Stress ausSchulzeiten hochkam. Mein
Französischlehrer mit seinem roten Stift war wiederda. Dieser
Stress musste bereinigt werden, und zwar jetzt!
Und dann passierte etwas Magisches. Ich bot meineminneren Lehrer
Frieden und Freude an – und plötzlich, stellte ich mir
meinenLehrer lachend vor, was selten vorkam, aber ein herrliches
Gefühl war. DieseErinnerung half mir, meine Nervosität abzulegen
und den Prüfungstag mit einemLächeln zu meistern.
Und genau darum geht es: Du lehrst immer und lernstgleichzeitig.
Durch das, was du tust, durch das, was du fühlst, und durch
das,was du anderen zeigst. Also, warum nicht das Freudige lehren?
Denn letztendlichist jeder von uns ein Lehrer und ein Schüler
zugleich.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Lehren undLernen
wirklich funktioniert, dann hör doch in den Podcast Tag 316 rein.
Eslohnt sich, versprochen!
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