Beschreibung

vor 3 Wochen

Nach einem Abzweig zu verborgenen Wasserfällen üben Mira und Leon
Selbstfreundlichkeit: ein Schmetterling auf der Hand, ruhige
Worte statt Selbstkritik, Gleichmut angesichts eines missglückten
Projekts in der Ferne. Ihre Wege bekommen Rituale—Brunnen, Klamm,
Eibsee, Moorsee—und die Achtsamkeits-Qualitäten begleiten sie wie
stille Mitwanderer: Nicht-Urteilen, Akzeptanz, Anfängergeist,
Geduld, Vertrauen, Nicht-Streben, Loslassen, Mitgefühl,
Gleichmut, Dankbarkeit & Mudita.
Am See und auf stillen Stegen begreifen sie ihre Verbindung als
Freundschaft ohne Anspruch: Nähe, die atmet. Der Abschied ist
leise—Handschlag statt Drama, das Versprechen: schreiben, weiter
üben. Zuhause verwandeln sie Alltag in Praxis: kleine
Nachrichten, Postkarten, gute Tage und schwere—mit
Freundlichkeit, die man trainiert wie einen Muskel. Winter bringt
Gleichmut in warmen Tönen, der Frühling Anfängergeist auf der
Zunge. Ein Jahr später kehren sie zurück: kein Gipfelzwang, nur
Gegenwart. Sie setzen zwei kleine Steine aufeinander—Spur statt
Denkmal—und steigen ab im Wissen: Diese Freundschaft trägt, weil
sie darf.

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