Beschreibung

vor 1 Monat

David erfährt Gottes Schutz als hohe Festung während ungerechter
Verfolgung durch Saul und lehrt uns, in Ungerechtigkeiten
Zuflucht bei Gott zu suchen.

## Details

Die Predigt behandelt Psalm 59, der von David während seiner
Verfolgung durch König Saul verfasst wurde. Der historische
Hintergrund wird detailliert erklärt: Saul sandte Soldaten zu
Davids Haus, um ihn zu töten, obwohl David ihm treu gedient
hatte. Davids Unschuld wird betont - er war ein siegreicher
Soldat, tötete Goliath und war beim Volk beliebt. Sauls
Eifersucht entstand durch das Lied "Saul hat seine Tausend
besiegt, aber David seine Zehntausend."

Die Predigt gliedert sich in drei Hauptteile:

**1. Die Leiden eines Unschuldigen (Verse 2-6)**
David bittet Gott um Befreiung von seinen Feinden, die er als
"Frevler" und "Blutmenschen" bezeichnet. Er betont dreimal seine
Unschuld: "ohne meine Übertretung, ohne meine Sünde, ohne meine
Schuld." Die Feinde werden mit umherstreifenden, heulenden Hunden
verglichen, deren Worte wie Schwerter verletzen. David ruft Gott
als "Herrn der Heerscharen" an - ein Titel, der sich auf die
Engelsheere bezieht, die Gott unterstehen.

**2. Das Vertrauen eines Unschuldigen (Verse 7-14)**
Trotz der Bedrohung findet David Trost darin, dass Gott über
seine Feinde lacht - ein höhnisches Lachen der Überlegenheit.
Dreimal bezeichnet David Gott als seine "hohe Festung," was
Schutz, Sicherheit, Stabilität, Beständigkeit, Zuflucht und
Weitblick symbolisiert. David betet nicht primär um persönliche
Erleichterung, sondern dass Gottes Name durch das Gericht seiner
Feinde verherrlicht werde.

**3. Das Lob eines Unschuldigen (Verse 15-18)**
Obwohl die Situation unverändert bleibt - die Feinde umkreisen
weiterhin wie Hunde sein Haus - preist David Gott am Morgen für
seine Güte. Er hat Gottes Schutz real erlebt und bricht in Jubel
aus. Die Umstände haben sich nicht geändert, aber Davids Herz hat
Ruhe und Frieden gefunden.

Die Predigt wendet diese Lehren auf das heutige Christenleben an:
Christen sollen in Zeiten der Ungerechtigkeit Gott als ihre hohe
Festung erfahren. Der Prediger betont, dass Gläubige wie David
und Jesus Christus Verfolgung erleben werden. Die Anwendung
ermutigt dazu, nicht auf die Umstände zu schauen, sondern
Zuflucht bei Gott zu suchen. Besonders in Zeiten der Drangsal
können Christen Gott als hohe Festung erleben und sollten dafür
dankbar sein, anstatt zu murren.

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