Gold, Macht und Menschenrechte – kein Frieden im Sudan und Kongo
55 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Sie nennen sich M23 oder RSF. Es sind die Milizen im Kongo und im
Sudan; sie führen Krieg im eigenen Land. Es geht um Macht und
Rohstoffe - auf die Bevölkerung nehmen sie keine Rücksicht. Es gibt
Vorwürfe schwerster Menschenrechtsverletzungen, die Lage im Sudan
gilt als die aktuell größte humanitäre Krise der Welt. Zwar hat die
RSF-Miliz dort einer Waffenruhe zugestimmt, doch die scheint
brüchig. Was steckt hinter den grausamen Konflikten? In beiden
Ländern sind Milizen oft aus lokalen Gemeinschaften entstanden, die
sich selbst schützen wollten, aber dann zu Tätern wurden. Es sind
Milizen, die nicht nur kämpfen, sondern wirtschaften: mit Gold,
Menschen und Waffen. Es zeigt sich, wenn ein Staat zerfällt,
übernehmen Milizen nicht nur die Waffen, sondern auch die Macht.
Gewalt wird zur Wirtschaftsform und Straflosigkeit zur Regel. Gibt
es Wege aus der Gewalt und was hilft den Menschen im Kongo und im
Sudan? Wir sprechen mit der Politikwissenschaftlerin Niddal
Salah-Eldin, mit Katrin Jullien, Regionalbüroleiterin der Diakonie
Katastrophenhilfe in Nairobi, mit Dr. Astrid Irrgang,
Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze
und mit Nadège Kusanika, der im Kongo geborenen Autorin des Buches
“Unter derselben Sonne“. Podcast-Tipp: 11KM: der tagesschau-Podcast
Krieg im Sudan: Warum das Land in Gewalt versinkt Im Sudan wütet
ein brutaler Bürgerkrieg. Im Kampf gegen die sudanesische Armee hat
die paramilitärische Miliz “Rapid Support Forces”, kurz RSF, die
Stadt Al-Faschir eingenommen. Es wird von Vergewaltigungen,
Massenmorden, und brutalen Hinrichtungen berichtet. Nach UN-Angaben
steht das ganze Land am Abgrund einer humanitären Katastrophe. Nina
Amin aus dem ARD-Studio Kairo ordnet in dieser 11KM-Folge ein, was
gerade im Sudan passiert. Sie erklärt, was den Konflikt so
kompliziert macht und ob es eine Lösung in diesem laut UN
„vergessenen Krieg“ geben kann. Redaktionsschluss für diese Folge
war 6. November 20 Uhr.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a50f4cfe7f29f3f6/
Sudan; sie führen Krieg im eigenen Land. Es geht um Macht und
Rohstoffe - auf die Bevölkerung nehmen sie keine Rücksicht. Es gibt
Vorwürfe schwerster Menschenrechtsverletzungen, die Lage im Sudan
gilt als die aktuell größte humanitäre Krise der Welt. Zwar hat die
RSF-Miliz dort einer Waffenruhe zugestimmt, doch die scheint
brüchig. Was steckt hinter den grausamen Konflikten? In beiden
Ländern sind Milizen oft aus lokalen Gemeinschaften entstanden, die
sich selbst schützen wollten, aber dann zu Tätern wurden. Es sind
Milizen, die nicht nur kämpfen, sondern wirtschaften: mit Gold,
Menschen und Waffen. Es zeigt sich, wenn ein Staat zerfällt,
übernehmen Milizen nicht nur die Waffen, sondern auch die Macht.
Gewalt wird zur Wirtschaftsform und Straflosigkeit zur Regel. Gibt
es Wege aus der Gewalt und was hilft den Menschen im Kongo und im
Sudan? Wir sprechen mit der Politikwissenschaftlerin Niddal
Salah-Eldin, mit Katrin Jullien, Regionalbüroleiterin der Diakonie
Katastrophenhilfe in Nairobi, mit Dr. Astrid Irrgang,
Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze
und mit Nadège Kusanika, der im Kongo geborenen Autorin des Buches
“Unter derselben Sonne“. Podcast-Tipp: 11KM: der tagesschau-Podcast
Krieg im Sudan: Warum das Land in Gewalt versinkt Im Sudan wütet
ein brutaler Bürgerkrieg. Im Kampf gegen die sudanesische Armee hat
die paramilitärische Miliz “Rapid Support Forces”, kurz RSF, die
Stadt Al-Faschir eingenommen. Es wird von Vergewaltigungen,
Massenmorden, und brutalen Hinrichtungen berichtet. Nach UN-Angaben
steht das ganze Land am Abgrund einer humanitären Katastrophe. Nina
Amin aus dem ARD-Studio Kairo ordnet in dieser 11KM-Folge ein, was
gerade im Sudan passiert. Sie erklärt, was den Konflikt so
kompliziert macht und ob es eine Lösung in diesem laut UN
„vergessenen Krieg“ geben kann. Redaktionsschluss für diese Folge
war 6. November 20 Uhr.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a50f4cfe7f29f3f6/
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