Schweigen kann ich nicht – Die bewegende Lebensgeschichte der Zeitzeugin Elisabeth März

Schweigen kann ich nicht – Die bewegende Lebensgeschichte der Zeitzeugin Elisabeth März

35 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Wochen
In der 16. Folge von „Stadt und Stimme“ spricht Helga Krismer mit
der jüdischen Zeitzeugin Eveline Elisabeth März über Flucht, Exil,
Rückkehr und die Bedeutung des Erinnerns. Liesl März schildert
eindrucksvoll ihre bewegte Lebensgeschichte: Die Flucht mit ihren
Eltern vor den Nationalsozialist:innen, das Ankommen in den USA,
ihre Rückkehr nach Wien als Jugendliche und ihre engagierte Arbeit
für jüdisches Leben und Erinnerungskultur in Baden. Im Zentrum
steht auch der Dokumentarfilm „Schweigen kann ich nicht“ und das
Mahnmal-Projekt in Baden. Eveline Elisabeth März wurde 1938 als
Urenkelin des Wiener Papierfabrikanten Ignaz Bleier geboren. Der
Sitz der Familie war die Villa Hohe Warte 40 im 19. Bezirk, die
heute zum Areal der Geosphere Austria (vormals ZAMG) zählt. Ihre
Familie flüchtete noch im Jahr ihrer Geburt über die Schweiz,
Frankreich, Spanien und Portugal in die USA, wo sie aufwuchs.
1952/53 kehrte sie nach Österreich zurück, 5 Jahre später wanderte
sie nach Israel aus. Dort studierte sie und unterrichtete an
Mittel- und Hochschulen. 1975 kehrte sie endgültig nach Österreich
zurück. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schicksale ihrer
weit verzweigten Familie von der Monarchie über die Erste Republik
bis zum Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische
Deutschland zu erforschen und ihr Wissen an die junge Generation
weiterzugeben. Dafür nimmt sie viele Strapazen auf sich. Aber
Schulen zu besuchen und mit jungen Menschen über die Folgen der
Naziherrschaft zu sprechen, gibt ihr, wie sie sagt, Kraft.

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