#244 - “Für eine neue Bodenpolitik: Die Wohnungskrise mit klaren Regeln lösen”

#244 - “Für eine neue Bodenpolitik: Die Wohnungskrise mit klaren Regeln lösen”

Wie den sozialen Sprengstoff löschen
1 Stunde 40 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Schaut in die Niederlande! Die Sozialliberale Partei D66 hat das
Problem fehlenden Wohnraums in den Mittelpunkt gestellt und damit
gewonnen. Dem rechtsextremen Wilders blieb nur Platz 2. Wohnen, das
war bei der Wahl in den Niederlanden für viele das Top-Thema. Auch
in Deutschland spitzt sich die Lage auf den Wohnungsmärkten immer
weiter zu. Selbst Menschen mit einem guten Einkommen verzweifeln.
Für Menschen mit wenig Geld gibt es in unseren Städten schon lange
kaum mehr bezahlbare Wohnungen. Die Bodenpreise explodieren.
Neubauten können die Knappheit nicht ausgleichen. Gleichzeitig
bleiben Brachflächen unbebaut, Wohnungen bewusst leer stehen
gelassen, zweckentfremdet oder Mieter*innen bei Eigentümerwechsel
aus dem Haus gepiesackt. Während es weiterhin viele sozial
verantwortliche Vermieter*innen gibt, sind andere von einem
alleinigen Fokus auf Rendite und Immobilien als Investitionsobjekt
getrieben. Zusammen ergibt das: sozialen Sprengstoff. Doch wie die
Zündschnur löschen? Franziska Eichstädt-Bohlig, ehemalige Grüne
Bundestagsabgeordnete und Baustadträtin in Berlin-Kreuzberg, gibt
dazu in ihrem gerade erschienenen Buch “Grundeigentum verpflichtet
– Warum wir eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik brauchen”
Antworten, die nicht allen gefallen werden. Sie fordert eine
grundlegend andere Grundeigentumspolitik.

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