08 - Vom Duft des Alltags und der Last der Geschichte
41 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Berlin riecht nach Montagmorgen: Solveig kämpft sich – Nasezu,
Kopf hoch – vom Hermannplatz Richtung Synchronstudio.
Olfaktorische Grenzerfahrung deluxe, aber hey: Wer in dieser
Stadt überleben will, braucht Nerven aus Stahl und eine gute
Portion Humor. Der Lohn? Ein Besuch im GRIPS Theater, bei der
legendären „Linie 1“ – Berliner Geschichte, Schweiß, Herz und
S-Bahn-Rhythmus pur. Uraufgeführt 1986 und immer noch wild, immer
noch wahr.
Währenddessen hat sich Marisa im Kino auf eine ganz andereReise
begeben: „Das Verschwinden des Josef Mengele“ – Regie: Kirill
Serebrennikow. Kein leichter Stoff, aber ein notwendiger. Flucht,
Schuld, Strafe – und das alles um den KZ-Arzt von Auschwitz Josef
Mengele. Marisas Fazit? Ein Film, der bleibt. Ein Film, der
wehtut. Und genau das muss er auch -Manchmal muss man einfach
etwas zugemutet bekommen.
Und weil wir’s nie ganz ohne musikalisches Nachglühenschaffen:
Zum Abschluss drehen wir die Stimmung um 180 Grad – rauf aufs
Tanzparkett mit „The Sparks“ und dazu Vorfreude auf das neue
Album der „Gorillaz“ – die perfekte Dosis Vorwärtsenergie nach
einer Woche zwischen Tiefgang, Theater und Hermannplatz.
Shownotes:
Kino: „Das Verschwinden des Josef Mengele“, Regie:
KirillSemjonowitsch Serebrennikow
Musical: „Linie 1“, Grips Theater, Berlin
Comedy: Simon Pearce, „Hybrid“ im Lustspielhaus
München,22.11.2025
Literatur: Monika Helfer, „Die Jungfrau“
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