Science Arena:Schlafen, Träumen, fast wach.Schlaf in Wissenschaft und Poesie

Science Arena:Schlafen, Träumen, fast wach.Schlaf in Wissenschaft und Poesie

52 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Der Schlaf, eine alltägliche Extremsituation, ist irritierend,
sogar eigentlich paradox. Er ist einerseits naturgegeben, denn
wir müssen schlafen, andererseits ist er eine
gesellschaftlich-kulturelle Praxis. Der Schlaf produziert
jedenfalls Kontrollverlust, und doch hören wir darin nicht auf zu
denken: wir träumen, halluzinieren und regenerieren schließlich.
Was genau passiert da wenn wir einschlafen oder aufwachen, wenn
wir Träumen, die Träume erzählen und sie auch wieder vergessen?
Bei der Erfassung dieses Phänomens stoßen wir an Grenzen. Auch
die Literatur selbst, die sich um Darstellbarkeit dieses
Phänomens bemüht, ringt um Worte. Der Schlaf bleibt also ein
poetologisch-ästhetischer Test- und Grenzfall. Auch die
Kognitionsforschung erfasst immer nur einen Teil des
Schlaferlebens. Sie misst Hirnströme, erforscht das Gedächtnis im
Schlaf. Und doch: Der Schlaf bleibt immer auch Rätsel.
Ö1 Science Arena von Katrin Mackowski vom 3.11.2025

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