Männer, Frauen, Freundschaft: Was sie unterscheidet und verbindet

Männer, Frauen, Freundschaft: Was sie unterscheidet und verbindet

Freundschaften entstehen meist unter Gleichgesinnten – und Gleichgeschlechtlichen. Doch insbesondere gemischte Freundschaften erweitern den Horizont.
7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Freundschaften entstehen meist unter Gleichgesinnten – und
Gleichgeschlechtlichen. Doch insbesondere gemischte Freundschaften
erweitern den Horizont. Freundschaften entstehen vor allem zwischen
Menschen, die sich ähnlich sind. Das heisst auch, dass der
Grossteil vor allem mit Menschen des gleichen Geschlechts
befreundet ist. Wie unterscheiden sich Frauen und
Männer-Freundschaften? In der Tendenz sind Männer zwar inklusiver,
weil kumpelhafter, Frauen dafür aber emotional zugänglicher.
«Männer profitieren eher von Freundschaften mit Frauen, weil sie
sich da emotional mehr öffnen», sagt Psychologin Jana Nikitin von
der Universität Wien. Wie sehr man sich öffnet, trägt auch dazu
bei, ob eine Freundschaft überhaupt entsteht – denn die Balance von
Geben und Nehmen muss gegeben sein. Das Schöne an Freundschaft: Sie
erweitert den eigenen Horizont. Dank unserer Freundinnen und
Freunden ändern wir auch die Meinung zu Themen, die uns wichtig
sind. Das hat eine umfassende Studie zu Freundschaften in der
Schweiz vom Gottlieb Duttweiler Institut ergeben: «Menschen glauben
viel mehr ihren Freunden und lassen sich von ihnen überzeugen als
von Autoritäten», sagt Soziologe Jakub Samochowiec. Damit hat
Freundschaft auch eine gesellschaftliche Bedeutung. Auch hier sind
gemischte Freundschaften besonders bereichernd, weil sich der
Erfahrungsschatz von Frauen und Männern unterscheidet.

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