Pax Mongolica und Pinselgold – wie Handel die Kunst veränderte
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Beschreibung
vor 1 Monat
In dieser Folge reisen wir nach Siena – ins 14. Jahrhundert, in
eine Zeit, in der die Welt schon erstaunlich vernetzt war, auch
ohne Flugzeuge oder Internet.
Im Zentrum steht Simone Martini, ein Maler, der
das Heilige und das Weltliche, das Lokale und das Globale, so
fein miteinander verwob, dass man kaum merkt, wo das eine aufhört
und das andere beginnt.
Wir begegnen ihm als Hofmaler, Diplomat und stiller Weltreisender
in Farbe:
Sein Blau kam aus Afghanistan, sein Gold aus Afrika, seine Ideen
von überall her. Seine Kunst zeigt, wie weit Pigmente, Stile und
Gedanken schon im Mittelalter unterwegs waren – über die
Pax Mongolica, über Handelsrouten, über Sprache
und Glauben hinweg.
Von Siena bis Avignon, von der Maestà bis zur Beerdigung des
heiligen Martin: Simone Martini malte in Bildern, die zeigen,
dass Globalisierung nicht erst in der Neuzeit begann.
Und irgendwo zwischen diesen Goldflächen und Himmelsbläuen
entdecken wir, dass man keine Kunstgeschichte studiert haben
muss, um das zu fühlen – man sieht es einfach.
Highlights:
Warum es im Mittelalter keinen Unterschied zwischen Kirche
und Staat gab
Wie die Pax Mongolica die Kunst Europas prägte
Simone Martini als früher globaler Künstler
Petrarca, Laura und das erste „psychologische Porträt“
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