#30 Die herrscherlose Zeit - Das Interregnum
42 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Mit Martin Kaufhold:
Der absolute Tiefpunkt des deutschen Mittelalters. Das nackte
Chaos. Ein Kaiserreich ohne Kaiser. Der letzte glanzvolle
Stauferkaiser Friedrich II. war 1245 vom Papst abgesetzt worden.
5 Jahre später starb Friedrich II. in Süditalien. Damit endete
Folge #28.
Jetzt mussten die deutschen Fürsten einen neuen König wählen und
konnten sich aber nicht einigen. 23 Jahre lang. Sie waren zu
verstritten und haben es 23 Jahre nicht auf die Reihe gekriegt.
Fast ein Vierteljahrhundert hatte das Deutsche Reich keinen
Kaiser und keinen König, der wirklich was zu sagen hatte.
„Interregnum“ also „Zwischenregierungszeit“ wird diese Periode
genannt.
Keiner sorgte für Recht und Ordnung. Fehden brachen aus,
Raubritter machten das Land unsicher. Eine Phase von Stagnation,
Chaos und Anarchie.
Aber stimmt das wirklich? Oder muss man das anders sehen?
Vielleicht gab es gar kein Machtvakuum? Vielleicht kam man ganz
gut ohne einen König aus?
Darüber spreche ich heute mit Martin Kaufhold. Er ist Professor
für mittelalterliche Geschichte an der Uni Augsburg und hat das
Standardwerk über das Interregnum geschrieben.
Seine Reisetipps und mher Infos findet Ihr unter
www.99xgeschichte.de
"Wer wir sind und warum das nicht klappte..." ist Teil der
Netzwerke Wissenschaftspodcasts.de, #Historytelling und
Mittelalter.digital.
#Mittelalter #Deutschland # Westeuropa #Europa
Der absolute Tiefpunkt des deutschen Mittelalters. Das nackte
Chaos. Ein Kaiserreich ohne Kaiser. Der letzte glanzvolle
Stauferkaiser Friedrich II. war 1245 vom Papst abgesetzt worden.
5 Jahre später starb Friedrich II. in Süditalien. Damit endete
Folge #28.
Jetzt mussten die deutschen Fürsten einen neuen König wählen und
konnten sich aber nicht einigen. 23 Jahre lang. Sie waren zu
verstritten und haben es 23 Jahre nicht auf die Reihe gekriegt.
Fast ein Vierteljahrhundert hatte das Deutsche Reich keinen
Kaiser und keinen König, der wirklich was zu sagen hatte.
„Interregnum“ also „Zwischenregierungszeit“ wird diese Periode
genannt.
Keiner sorgte für Recht und Ordnung. Fehden brachen aus,
Raubritter machten das Land unsicher. Eine Phase von Stagnation,
Chaos und Anarchie.
Aber stimmt das wirklich? Oder muss man das anders sehen?
Vielleicht gab es gar kein Machtvakuum? Vielleicht kam man ganz
gut ohne einen König aus?
Darüber spreche ich heute mit Martin Kaufhold. Er ist Professor
für mittelalterliche Geschichte an der Uni Augsburg und hat das
Standardwerk über das Interregnum geschrieben.
Seine Reisetipps und mher Infos findet Ihr unter
www.99xgeschichte.de
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