Folge 1371: ONE BATTLE AFTER ANOTHER - The Revolution Will Not Be Televised
Der erste Eindruck direkt nach dem Kino
13 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Monat
Folge 1371 – Revolutionäre und Rassisten – der Stoff passt besser
in die 1960er und 1980er Jahre. In dieser Zeit spielt Thomas
Pynchons Roman „Vineland“, der Paul Thomas Anderson als
Inspiration gedient hat. Seine Version ist eine absurde
Politthrillerkomödie mit sexuell aufgeladenen Freiheitskämpfern,
die am Ende doch über Leichen gehen und
White-Supremacy-Weihnachtsmänner, die ohne mit der Wimper zu
zucken, für ihre Privilegien töten. Den größten Genuss bietet ONE
BATTLE AFTER ANOTHER, wenn man ihn als Komödie sieht und Leonardo
DiCaprio und Benicio Del Toro als dämliche und clevere Kasperle
und Sean Penn als durchgeknallten Dorfpolizisten im
Politpuppentheater versteht. Anderson inszeniert die
unterschiedlichen Phasen der Geschichte einfallsreich und hält
auch mit dem ausgesprochen anstrengenden Score immer einen
Mindestadrenalinwert. Wirklich herausragend in diesem wilden Mix
ist Chase Infiniti, die als Rebellentochter Willa alles in den
Schatten stellt. Ihre Präsenz und eine wirklich atemberaubende
Verfolgungsjagd sind fraglos die Höhepunkte des Films. Direkt
nach dem Podcast sind Tom und Thomas ganz unterschiedlicher
Meinung.
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