(136) Atmen - die unterschätzte Superkraft

(136) Atmen - die unterschätzte Superkraft

1 Stunde 9 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Sie ist eine fundamentale Kraft des Körpers, über die wir viel zu
selten nachdenken. Dabei kann unsere Atmung unser Leben verändern.
Buchstäblich unser ganzes Leben hängt davon ab. Wir atmen rund
20.000 mal am Tag ein und aus - meistens, ohne viel darüber
nachzudenken. Es scheint offensichtlich zu sein, warum wir
überhaupt atmen - ohne würden unsere Körper versagen und wir würden
einfach tot umfallen. Aber was macht die Atmung mit unserem Gehirn?
Inwiefern profitiert auch unsere psychische Gesundheit von der
Atmung? Host Beke Schulmann und Autorin Sarah Emminghaus gehen
diesen Fragen auf den Grund. Und sie stellen sich die Frage:
Unterschätzen wir den Faktor Atem für unsere Gesundheit?
HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Nature-Überblicksarbeit zum Zusammenhang
zwischen Atmung und Hirnaktivität: Tort, ABL, Laplagne, DA,
Draguhn, A. et al. Global coordination of brain activity by the
breathing cycle. Nat. Rev. Neurosci. 26, 333–353 (2025).
https://doi.org/10.1038/s41583-025-00920-7 Übersichtsarbeit zu Vor-
und Nachteilen von “Mouth Taping”: Rhee J, Iansavitchene A, Mannala
S, Graham ME, Rotenberg B. Breaking social media fads and
uncovering the safety and efficacy of mouth taping in patients with
mouth breathing, sleep disordered breathing, or obstructive sleep
apnea: A systematic review. PLoS One. 2025;20(5).
https://doi.org/10.1371/journal.pone.0323643 Studie zu Meditation
und langsamer Atmung: Bernardi NF, Bordino M, Bianchi L, Bernardi
L. Acute fall and long-term rise in oxygen saturation in response
to meditation. Psychophysiology. 2017;54(12):1951-1966.
https://doi-org/10.1111/psyp.12972 Studie von Sylvain Laborde über
den Einfluss von langsamer Atmung auf den Schlaf: Laborde S, Hosang
T, Mosley E, Dosseville F. Influence of a 30-Day Slow-Paced
Breathing Intervention Compared to Social Media Use on Subjective
Sleep Quality and Cardiac Vagal Activity. J Clin Med.
2019;8(2):193. https://doi.org/10.3390/jcm8020193 Studie zu
Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzratenvariabilität: Galin
S, Keren H. The Predictive Potential of Heart Rate Variability for
Depression. Neuroscience.
2024;546:88-103.https://do.org/:10.1016/j.neuroscience.2024.03.013
Studie zu Atmung als individueller Fingerabdruck: Soroka T, Ravia
A, Snitz K, et al. Humans have nasal respiratory fingerprints. Curr
Biol. 2025;35(13):3011-3021.e3.
https://do.org/:10.1016/j.cub.2025.05.008 Überblicksstudie über
Zusammenhang zwischen Langsam-Atmung und Herzratenvariabilität:
Laborde S, Allen MS, Borges U, et al. Effects of voluntary slow
breathing on heart rate and heart rate variability: A systematic
review and a meta-analysis. Neurosci Biobehav Rev. 2022;138:104711.
https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2022.104711 Hier geht's zur
Synapsenseite:
https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's
zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr
Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft?
Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15