Prof. Dr. Markus Gross: Teil 1 von 3: Was der Koran wirklich sagt – Mythen und Fakten
40 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Sprachwissenschaftler Dr. Markus Groß enthüllt Hintergründe im
Gespräch mit Maya Zehden Dr. Markus Groß, Sprachwissenschaftler und
Vorstandsmitglied des Vereins Inarah, spricht über die Bedeutung
historisch-kritischer Forschung zur frühen Islamgeschichte in
Verbindung mit dem Koran. Dabei erläutert er die strukturellen
Unterschiede zwischen Islam zu anderen Religionen, die bereits eine
Liberalisierung durchlaufen haben. Um den heutigen Islam zu
verstehen, wie er gepredigt und gelebt wird, ist das bedeutsam im
Hinblick auf das Verhältnis von Religion, Recht und Staat. Der
Sprachwissenschaftler betont die zentrale Rolle der Hadithe und
anderer später entstandener Texte für die islamische Rechtsfindung,
da viele praktische Glaubensvorgaben gar nicht im Koran selbst zu
finden sind. Groß erklärt auch, dass der Koran in der Regel nicht
durchgängig gelesen, sondern meist nur rezitiert wird, was das
Verständnis erschwert. Auf die Frage nach dem Einfluss des Koran
auf die verbale, manchmal sogar gewalttätige, Angriffsbereitschaft
gegen Kritiker oder auch nur Liberalisierungsversuche des Koran,
gibt Groß Hinweise auf bestimmte Verse. Sie propagieren Gewalt, die
durch spätere Verse als bindend dargestellt wird.
Interessanterweise ist die historische Forschung zum Koran im
Vergleich zur Bibelforschung unterentwickelt, was Groß anhand
konkreter Beispiele erläutert.
Gespräch mit Maya Zehden Dr. Markus Groß, Sprachwissenschaftler und
Vorstandsmitglied des Vereins Inarah, spricht über die Bedeutung
historisch-kritischer Forschung zur frühen Islamgeschichte in
Verbindung mit dem Koran. Dabei erläutert er die strukturellen
Unterschiede zwischen Islam zu anderen Religionen, die bereits eine
Liberalisierung durchlaufen haben. Um den heutigen Islam zu
verstehen, wie er gepredigt und gelebt wird, ist das bedeutsam im
Hinblick auf das Verhältnis von Religion, Recht und Staat. Der
Sprachwissenschaftler betont die zentrale Rolle der Hadithe und
anderer später entstandener Texte für die islamische Rechtsfindung,
da viele praktische Glaubensvorgaben gar nicht im Koran selbst zu
finden sind. Groß erklärt auch, dass der Koran in der Regel nicht
durchgängig gelesen, sondern meist nur rezitiert wird, was das
Verständnis erschwert. Auf die Frage nach dem Einfluss des Koran
auf die verbale, manchmal sogar gewalttätige, Angriffsbereitschaft
gegen Kritiker oder auch nur Liberalisierungsversuche des Koran,
gibt Groß Hinweise auf bestimmte Verse. Sie propagieren Gewalt, die
durch spätere Verse als bindend dargestellt wird.
Interessanterweise ist die historische Forschung zum Koran im
Vergleich zur Bibelforschung unterentwickelt, was Groß anhand
konkreter Beispiele erläutert.
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