#61 2025 Über Israel und Palästina - mit Harry Bergmann
Stefan Kaltenbrunner spricht mit dem österreichisch-israelischen
Publizisten Harry Bergmann über den Gaza-Krieg, wachsenden
Antisemitismus in Europa und das Gefühl vieler Juden, von der Welt
im Stich gelassen zu werden. Bergmann beschreibt die historische
57 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Im Gespräch zwischen Stefan Kaltenbrunner und Harry Bergmann geht
es um Israels Situation nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober
2024 und den Versuch, Frieden oder zumindest Stabilität zu
erreichen. Bergmann schildert, wie der Antisemitismus in Europa
stark zugenommen hat und jüdisches Leben zunehmend unsichtbar
wird. Er beschreibt die israelische Gesellschaft als von
Dauerkriegen und Angst geprägt, wodurch Mitgefühl gegenüber
Palästinensern erschwert wird. Besonders kritisch äußert er sich
zu sozialen Medien, die antisemitische Narrative verstärken und
junge Menschen beeinflussen. Die Diskussion beleuchtet die
Grenzen zwischen Israel-Kritik und Antisemitismus sowie die
Unfähigkeit, differenziert über den Konflikt zu sprechen.
Bergmann fordert, die Hamas als zentrales Hindernis für Frieden
zu beseitigen, sieht aber keine kurzfristige Lösung. Er betont,
dass der jüdische Antisemitismus längst Teil westlicher
Gesellschaften geworden ist. Am Ende bleibt seine Sorge um die
Juden außerhalb Israels größer als seine Hoffnung auf politischen
Wandel.
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