Podcaster
Episoden
04.12.2025
52 Minuten
In dieser Folge spricht Lara Marmsoler mit dem Arbeitssoziologen
Jörg Flecker über das Vorurteil, dass die Generation Z eine faule
Generation sei, die nicht arbeiten möchte. Flecker spricht über
Arbeitszeit, welche gesundheitlichen Auswirkungen eine
40-Stunden-Woche hat, in welchen Fällen eine
Arbeitszeitverkürzung sinnvoll wäre und welche Maßnahmen für eine
Reform der Arbeitswelt nötig wären. Es geht darum, wo die Grenze
zwischen Aushalten und Selbstausbeutung liegt, ob eine
4-Tage-Woche tragbar für die Wirtschaft wäre und welche Anreize
es braucht, damit Menschen gerne arbeiten gehen.
Hier findet ihr einen Artikel über das 4-Tage-Experiment in
Großbritannien.
Hier findet ihr einen Artikel über das 4-Tage-Experiment in
Island.
Hier findet ihr den Fehlzeitenreport des WiFo 2025.
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03.12.2025
54 Minuten
Es gibt Gedenktage, die im kollektiven Gedächtnis verankert sind
und pompös gefeiert werden. Der Tag der Menschenrechte gehört
nicht dazu. Dabei hätte er viel mehr Aufmerksamkeit verdient,
denn die Menschenrechte sind die Grundlage unseres zivilisierten
Zusammenlebens. Daher möchte die aktuelle Folge anlässlich des
Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember daran
erinnern, welche Errungenschaft es war, die Menschenrechte in
Konventionen und Verfassungen zu verankern. Ein Umstand, den
manche Politiker und Parteien heute schon fast als Lästigkeit
empfinden. Solmaz Khorsand spricht mit dem langjährigen
UN-Mitarbeiter Homayoun Alizadeh über den Zustand der
Menschenrechte, die Glaubwürdigkeit der Vereinten Nationen und
den sich ausbreitenden Völkerrechtszynismus. Der
Menschenrechtsaktivist hat Jahrzehnte für die UNO in
unterschiedlichen Funktionen in vielen Weltregionen gearbeitet,
unter anderem in Ruanda, Kroatien, dem Sudan und auf den
Philippinen. Auf "Ganz offen gesagt" lässt er die
vergangenen Jahrzehnte Revue passieren und teilt seine Sorge über
eine Welt, in der zunehmend das Recht des Stärkeren gilt.
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26.11.2025
47 Minuten
Stefan Lassnig spricht mit Luis Paulitsch von der
"DATUM-Stiftung" und Autor eines Buchs über alternative Medien
über Definition, Geschichte und demokratiepolitische Bedeutung
von sogenannten "alternativen Medien". Historisch reichen
alternative Medien von Flugschriften der Reformation über linke
Studierenden-, Frauen- und Umweltbewegungen bis zu heutigen
digitalen Angeboten, die eine Gegenöffentlichkeit zum Mainstream
beanspruchen. Heute sind viele dieser Projekte eng mit
rechtspopulistischen oder rechtsextremen Milieus vernetzt, nutzen
Social Media, um Empörung zu schüren, Verschwörungsnarrative zu
verbreiten und Reichweite über ihre eigentliche Szene hinaus zu
erzielen. Paulitsch unterscheidet zwischen
demokratiebereichernden Alternativmedien, die Lücken im
Mediensystem schließen, und Propagandamedien, die Desinformation
verbreiten und medienethische Standards missachten. Ein von ihm
mitentwickelter Kriterienkatalog (u.a. Bekenntnis zu Rechtsstaat,
Grundrechten, Fehlerkultur, Transparenz von Eigentum und
Finanzierung) soll helfen, förderwürdigen Journalismus von
politisch motivierten Kampagnenmedien zu trennen. Anhand von
Beispielen wie Exxpress und Njus werden Fragen nach Finanzierung,
Oligarchisierung der Medienlandschaft, Nähe zu Parteien und
ausländischem Einfluss (etwa aus Russland) diskutiert. Kritisiert
wird auch, dass etablierte Medien propagandistische Projekte und
ihre Geldflüsse lange zu wenig investigativ beobachtet haben,
obwohl diese im digitalen Raum mittels Vernetzung und
koordinierter Kampagnen Agenda Setting betreiben. Abschließend
plädiert Paulitsch für eine Reform der Medienförderung zugunsten
von Qualitätsjournalismus, strengere Kriterien für öffentliche
Gelder, mehr investigativen und klimabezogenen Medienjournalismus
sowie kreative zivilgesellschaftliche Gegenangebote im digitalen
Raum.
Links zur Folge
Alternative Medien. Definition, Geschichte und Bedeutung von Luis
Paulitsch (Springer-Verlag)
Alles Journalismus, oder was? (Kriterienkatalog auf Seite 26)
Podcast-Tipp der Woche
Ladies Cut
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19.11.2025
39 Minuten
Pflege ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen
unserer Zeit, und zugleich oft eine unsichtbare Last. Nicole
Traxler, verantwortlich für digitale und soziale Innovation bei
der ERSTE Stiftung, hat deshalb „Alles Clara“ initiiert: eine
digitale Plattform, die pflegende Angehörige sieht und sie
entlastet. Mit Saskia Jungnikl-Gossy spricht sie über die
Realität pflegender Angehöriger, wie sie unterstützt werden und
wie digitale Lösungen im Sozialbereich funktionieren können.
Mehr Informationen gibt es unter www.alles-clara.at oder unter
der entsprechenden App - hier dafür ein Zugangscode, um sie
kostenlos zu testen: test-clara
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14.11.2025
23 Minuten
In dieser Folge stellen wir euch den Podcast „Ist das wichtig?“
vor. Der Host dürfte euch bekannt vorkommen: Ganz Offen
Gesagt-Host Georg Renner! In seinem Podcast erklärt Georg
aktuelle politische Themen leicht verständlich und ordnet sie
ein. Perfekt für alle, die den Überblick behalten wollen. In
dieser Episode geht es um den Wirtschaftskammer-Präsident Harald
Mahrer (ÖVP) der vor dem Rücktritt - oder zumindest inmitten der
schwersten politischen Krise seiner Karriere - steht. Georg
Renner erklärt, wie es dazu gekommen ist, warum die Kammer ein
wichtiger Player der österreichischen Politiklandschaft ist und
was Journalistinnen und Journalisten damit zu tun haben.
Hier könnt ihr weitere Folgen von "Ist Das Wichtig?" hören!
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Über diesen Podcast
„Ganz offen gesagt“ wurde 2017 gegründet und ist der erste
regelmäßige, unabhängige Podcast für Politikinteressierte in
Österreich. Die Journalist:innen Saskia Jungnikl-Gossy, Solmaz
Khorsand, Georg Renner und der Medienunternehmer Stefan Lassnig
diskutieren mit Expertinnen und Experten tiefgehend und konstruktiv
über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. „Ganz offen gesagt“ ist
unabhängig, transparent und rein subjektiv. Feedback bitte an
redaktion@ganzoffengesagt.at
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