Audimax: Friedrich Pohlmann – Der Albtraum, nächtliche Todesangst als Jedermannserfahrung

Audimax: Friedrich Pohlmann – Der Albtraum, nächtliche Todesangst als Jedermannserfahrung

Der Albtraum ist kein pathologisches Phänomen, sondern ein den meisten Menschen wohlvertrautes furchterregendes Nachtgeschehen. Trotz ihrer unterschiedlichen Formen haben alle Albträume zwei Grundmerkmale: Todesangst und das ihr folgende Erwachen. Es...
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Während sich der akademische Diskurs verengt, findet sich hier ein Forum des freien Geistes. Renommierte Kultur- und Sozialwissenschaftler halten Vorträge mit universitärem Anspruch – exklusiv im Kontrafunk. Für alle, die noch konzentriertes Zuhören...

Beschreibung

vor 1 Monat
Der Albtraum ist kein pathologisches Phänomen, sondern ein den
meisten Menschen wohlvertrautes furchterregendes Nachtgeschehen.
Trotz ihrer unterschiedlichen Formen haben alle Albträume zwei
Grundmerkmale: Todesangst und das ihr folgende Erwachen. Es gibt
„falsche“ Verwandte des Albtraums wie den „pavor nocturnus“ oder
das Schlafwandeln, aber enge Beziehungen zu „normalen“ Angstträumen
und insbesondere zu Traumaträumen. Die genauere kategoriale
Bestimmung des Albtraums ist ohne Reflexion des größeren Kontextes
von Schlaf und des menschlichen Traumgeschehens nicht möglich.
Welchen Schlafphasen gehören Albträume an, welche phänomenalen
Eigentümlichkeiten hat das Traumgeschehen? Mit dem Instrumentarium
der freudschen Traumdeutung lässt sich der Albtraum nicht erfassen.
Wodurch gelingt am ehesten der Zugang zu diesem rätselhaften
Phänomen, und vor allem: Welches sind seine anthropologischen
Grundmerkmale und Funktionen?

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