#93 Geschichte reimt sich. 25 Jahre Sturz des Milošević-Regimes
Alle reden über die Proteste in Serbien. Seit gut…
1 Stunde 14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Alle reden über die Proteste in Serbien. Seit gut einem Jahr
versucht eine ursprünglich hauptsächlich studentische
Protestbewegung, der zunehmend autokratischen Herrschaft von
Aleksandar Vučić ein Ende zu setzen. Inzwischen hat sich daraus ein
breites Bündnis entwickelt, das über ideologische Grenzen hinweg
ein Ziel verfolgt: Regime Change. Kommt einem irgendwie bekannt
vor. Das gab es doch schon mal. Vor einem Vierteljahrhundert
nämlich wurde das Regime von Slobodan Milošević gestürzt. Auch hier
stand die zunächst studentisch geprägte Otpor-Bewegung an
vorderster Front mit nur einer Forderung: Er muss weg. Dahinter
versammelte sich ein breites Oppositionsbündnis. Mit Erfolg, wie
wir heute wissen. Doch wenn das alles schon mal so erfolgreich war,
warum zum Teufel muss dann 25 Jahre später in Serbien wieder gegen
einen Autokraten demonstriert werden? Und was unterscheidet die
heutigen Proteste von denen vor 25 Jahren? Darüber sprechen Krsto
und Danijel in dieser Ausgabe mit Aleksandra Tomanić, die
seinerzeit selbst bei Otpor aktiv war. Nebenbei erfahrt ihr, warum
Milorad Dodik jetzt doch noch eine Kehrtwende vollzogen hat, warum
es in Kosovo jetzt vielleicht doch mit einiger Verzögerung zur
Regierungsbildung kommt und warum in Städten überall rund um den
Globus Menschen Lieder von Halid Bešlić anstimmen...
versucht eine ursprünglich hauptsächlich studentische
Protestbewegung, der zunehmend autokratischen Herrschaft von
Aleksandar Vučić ein Ende zu setzen. Inzwischen hat sich daraus ein
breites Bündnis entwickelt, das über ideologische Grenzen hinweg
ein Ziel verfolgt: Regime Change. Kommt einem irgendwie bekannt
vor. Das gab es doch schon mal. Vor einem Vierteljahrhundert
nämlich wurde das Regime von Slobodan Milošević gestürzt. Auch hier
stand die zunächst studentisch geprägte Otpor-Bewegung an
vorderster Front mit nur einer Forderung: Er muss weg. Dahinter
versammelte sich ein breites Oppositionsbündnis. Mit Erfolg, wie
wir heute wissen. Doch wenn das alles schon mal so erfolgreich war,
warum zum Teufel muss dann 25 Jahre später in Serbien wieder gegen
einen Autokraten demonstriert werden? Und was unterscheidet die
heutigen Proteste von denen vor 25 Jahren? Darüber sprechen Krsto
und Danijel in dieser Ausgabe mit Aleksandra Tomanić, die
seinerzeit selbst bei Otpor aktiv war. Nebenbei erfahrt ihr, warum
Milorad Dodik jetzt doch noch eine Kehrtwende vollzogen hat, warum
es in Kosovo jetzt vielleicht doch mit einiger Verzögerung zur
Regierungsbildung kommt und warum in Städten überall rund um den
Globus Menschen Lieder von Halid Bešlić anstimmen...
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