Morde, Machtkämpfe, Milliardengeschäfte - Taxi-Gewalt in Südafrika
23 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Mitte August wurde in Soweto ein junger Uber-Fahrer in seinem Auto
erschossen und angezündet. Ein weiterer Fall in einer langen Reihe
von Gewalttaten, die mit dem südafrikanischen Nahverkehrssystem
verbunden sind. In diesem Jahr kamen allein in Gauteng, der
wirtschaftsstärksten Provinz des Landes, bereits mehr als 60
Menschen ums Leben. Seit Jahrzehnten liefern sich Minibus-Taxis,
private Anbieter und inzwischen auch digitale Fahrdienste einen
erbitterten Konkurrenzkampf. Es geht um Macht und sehr viel Geld.
Die Minibusse sind für Südafrika unverzichtbar: Mehr als 15
Millionen Berufspendler nutzen Sammeltaxis für ihre tagtägliche
Fahrt zur Arbeit. Der Umsatz der Branche liegt bei geschätzten 5
Milliarden Euro pro Jahr. Die Politik scheint machtlos zu sein. Die
Taxi-Industrie gilt schon lange als "Staat im Staat".
erschossen und angezündet. Ein weiterer Fall in einer langen Reihe
von Gewalttaten, die mit dem südafrikanischen Nahverkehrssystem
verbunden sind. In diesem Jahr kamen allein in Gauteng, der
wirtschaftsstärksten Provinz des Landes, bereits mehr als 60
Menschen ums Leben. Seit Jahrzehnten liefern sich Minibus-Taxis,
private Anbieter und inzwischen auch digitale Fahrdienste einen
erbitterten Konkurrenzkampf. Es geht um Macht und sehr viel Geld.
Die Minibusse sind für Südafrika unverzichtbar: Mehr als 15
Millionen Berufspendler nutzen Sammeltaxis für ihre tagtägliche
Fahrt zur Arbeit. Der Umsatz der Branche liegt bei geschätzten 5
Milliarden Euro pro Jahr. Die Politik scheint machtlos zu sein. Die
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