114. Warum wir nachts nicht loslassen können – und was sicherer Schlaf wirklich bedeutet

114. Warum wir nachts nicht loslassen können – und was sicherer Schlaf wirklich bedeutet

20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Schlaf ist mehr als nur Ausruhen.
Er ist ein zutiefst sozialer Zustand und damit
auch ein Moment, in dem wir den Menschen um uns rum vertrauen,
dass wir sicher sind.
Doch viele von uns haben verlernt, loszulassen,
sich sicher zu fühlen und dem Körper zu
erlauben, wirklich in die Tiefe zu sinken.


In dieser Folge spreche ich darüber,
warum wir manchmal nicht einschlafen können,
obwohl wir müde sind,
was unsere Bindungserfahrungen mit Schlaf zu tun
haben,
wie Oxytocin, Cortisol und Noradrenalin in
diesem Prozess zusammenspielen,
und warum es für Kinder (und Erwachsene!) so wichtig ist, sich
beim Schlafen geborgen und verbunden zu fühlen.


Ich lade dich ein, hinzuspüren:
Wie sicher fühlst du dich in der Nacht – in deinem Körper, in
deinem Bett, in dir selbst?


Denn Schlaf entsteht dort, wo Sicherheit beginnt.
Wenn unser Nervensystem begreift: Ich bin hier, und ich bin
sicher, dann darf der Parasympathikus
übernehmen, Oxytocin fließt, und Körper wie Geist dürfen endlich
loslassen.


Wir schauen gemeinsam auf:


die Verbindung zwischen Bindungssicherheit und
Schlafqualität
Studien zeigen: Menschen mit sicherer Bindung schlafen tiefer,
wachen seltener auf und haben geringere Stresshormon-Spiegel.


die Rolle von Körperkontakt und Nähe
Oxytocin, das sogenannte „Kuschelhormon“, fördert Vertrauen und
Entspannung – es ist das biochemische Gegenprogramm zum
nächtlichen Alarmzustand.


was passiert, wenn wir nachts „unsicher“ werden
Dann springt der Locus coeruleus an,
Noradrenalin steigt, Cortisol aktiviert – der Körper bereitet
sich auf Alarm statt auf Schlaf vor.


warum das Loslassen so eng mit dem Gefühl von
Sicherheit verknüpft ist – und wie wir es wieder lernen können.





Und wenn du magst, spring gern direkt noch mit rein in:


The Sleep Reset – Deine 10-Tage-Abendroutine für
sicheren, erholsamen Schlaf
Hier begleite ich dich mit täglichen Meditationen, Impulsen und
Übungen, um abends sanft abzuschalten, dein Nervensystem zu
beruhigen und den Körper wieder in einen Zustand von Sicherheit
zu bringen.


Hier kannst du dich direkt für 0€ anmelden:
www.insauhlenkamp.com/reset





Wissenschaftliche Inspiration & Quellen
(Auswahl)




Hu L. et al. (2024) – Attachment and sleep
quality in adults: A multilevel meta-analysis.
Zeigt: sichere Bindung = bessere Schlafqualität.




Xie Y. et al. (2024) – A narrative review of
non-sexual social touch and sleep.
Soziale Berührung aktiviert Oxytocin & Parasympathikus,
fördert Sicherheit und Schlaf.




Hayat H. et al. (2020) – Locus coeruleus
norepinephrine activity mediates sensory awakenings from
sleep.
Neurobiologische Erklärung, warum Unsicherheit nachts „wach
macht“.




Ly J. et al. (2015) – Poor sleep as a
pathway underlying stress and diurnal cortisol changes.
Cortisol & Stress beeinflussen Schlafrhythmus.




Schneider E. et al. (2023, eLife) –
Affectionate touch and diurnal oxytocin levels.
Zeigt die heilsame Wirkung von liebevoller Berührung auf
unser Hormon- und Stresssystem.


Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15