Beim zweiten Versuch erkennt Lisa, dass nicht ihre Krankheit ihre Beziehung zerstörte.

Beim zweiten Versuch erkennt Lisa, dass nicht ihre Krankheit ihre Beziehung zerstörte.

Eine Geschichte über Lügen, Empathielosigkeit und den Umgang mit schweren Krankheiten in toxischen Beziehungen.
1 Stunde 20 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Monat
Lisa erzählt von einer Beziehung, in der Zuneigung an Bedingungen
geknüpft war und Krankheit als Schwäche galt. Nach einer Operation,
als sie dringend Unterstützung brauchte, ließ ihr Partner sie
allein. Statt Mitgefühl erlebte sie Kälte, Abwertung und
Schuldzuweisungen. Sie sollte funktionieren, obwohl sie kaum Kraft
hatte. Kommentare über ihr Aussehen oder Verhalten untergruben ihr
Selbstwertgefühl – ein Satz blieb haften: „Mit Glatze würdest du
wirklich komisch aussehen.“ Ein beiläufiger Spott, der ihre
Verletzlichkeit entblößte. Nach einer Trennung kehrte Lisa zurück,
in der Hoffnung auf Einsicht und Veränderung. Doch die Muster
blieben gleich. Aus fehlender Unterstützung und emotionaler Kälte
entstand Schuld. Sie begann zu glauben, sie sei das Problem, ihre
Bedürfnisse zu viel. Erst mit Abstand erkannte sie, wie sehr
Schuldumkehr, Kontrolle und Entwertung ihr Selbstbild geformt
hatten. Heute weiß sie: Nicht ihre Krankheit war das Problem,
sondern das Fehlen von Empathie. Diese Erkenntnis wurde zum
Wendepunkt. Lisa lernte, Grenzen zu setzen, Mitgefühl für sich
selbst zu entwickeln und sich von Schuld zu lösen. Ihre Geschichte
zeigt, wie Menschen in toxischen Beziehungen durch fehlende
Empathie, Grenzverletzungen und Schuldumkehr gefangen bleiben – und
dass Heilung dort beginnt, wo man aufhört, um Verständnis zu
kämpfen und sich selbst wieder glaubt.

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