// Wie Psychiatrie in Deutschland sein sollte \\

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Gespräch mit Dr. Thomas Bock
1 Stunde 3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Gespräch mit Thomas Bock. Psychologischer Psychotherapeut,
langjährige leitende Funktion an der Uniklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie Hamburg-Eppendorf (UKE), u.a. Leitung einer
Spezialambulanz für Psychosen und Bipolare Störungen sowie einer
Krisentagesklinik, Mitbegründer der Psychoseseminare (mit Dorothea
Buck) sowie diverser trialogischer Projekte in Versorgung, Lehre
und Forschung und gilt als der Vater des Trialogs. Aktuell
kommentiert er eindeutig die unwürdige Debatte über ein
Melderegister für Menschen mit psychischen Erkrankungen und macht
sehr deutlich, an welchen Hilfen es wirklich mangelt, wir behandeln
ausführlich das Thema Trialog und die Frage wo steckt die Reform
der deutschen Psychiatrie derzeit und wie soll sie weiterentwickelt
werden. Thomas Bock unterstreicht aber auch wie wichtig er die
Fundamentalkritik des Bundesverbands der Psychiatrieerfahrenen
hält. Ich persönlich finde den Teil unseres Gesprächs über seine
Definition zur „Psychosefähigkeit“ des Menschen sehr spannend und
wo er hervorhebt wie Menschen-verbindend unsere Fähigkeit ist
irritierbar zu sein. Am Ende werdet ihr mitgenommen zu einem Fazit
über die Reformbewegung der Psychiatrie, die Bedeutung von Musik in
seinem Leben und eine (für mich) überraschende Neuigkeit was seine
Herkunft betrifft. Im Musikbeitrag stellt Bernd Nigbur zwei
hibbelige junge Frauen von der Isle Of Wight vor, die sich WET LEG
nennen, sehr erfrischende Stimmen.

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