Louise Bourgeois - Maman: Die Fäden der Erinnerung und die Architektur der Seele
Die Geschichte einer Künstlerin, die ihre Kindheitstraumata in
kraftvolle, monumentale Kunst verwandelte und erst mit 70 Jahren
weltberühmt wurde.
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Geschichte einer Künstlerin, die ihre Kindheitstraumata in
kraftvolle, monumentale Kunst verwandelte und erst mit 70 Jahren
weltberühmt wurde.
Auf den großen Plätzen der Welt steht eine Skulptur, die zugleich
fasziniert und verunsichert: eine monumentale Spinne aus Bronze,
über neun Meter hoch. Ihr Name ist "Maman" – Mama. Sie ist das
berühmteste Werk von Louise Bourgeois, einer der
einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
In dieser Folge von "10 Minuten Wissen: Kunst"
tauchen wir tief in die Psyche dieser außergewöhnlichen Frau ein.
Wir entschlüsseln, warum eine Spinne für sie das Symbol der
mütterlichen Fürsorge war, und erkunden ihre beklemmenden
"Zellen" – begehbare Seelenlandschaften aus alten Türen und
Gittern. Erfahrt die Geschichte einer Künstlerin, die
jahrzehntelang im Stillen arbeitete und erst spät im Leben die
Anerkennung fand, die sie verdiente, indem sie ihre
persönlichsten Ängste und Erinnerungen in universelle Kunst
verwandelte.
In dieser Folge erfahrt ihr:
• Eine Spinne namens Mama: Warum Louise
Bourgeois in dem achtbeinigen Tier das perfekte Symbol für ihre
Mutter, eine Teppich-Restauratorin, sah.
• Architektur der Seele: Was es mit den
unheimlichen und faszinierenden "Zellen" auf sich hat –
begehbaren Käfigen voller persönlicher Objekte.
• Die Frau im Haus: Die Bedeutung ihrer frühen
"Femme Maison"-Werke, in denen Frauenkörper mit Häusern
verschmelzen.
• Vom Keller ins Museum: Wie eine einzige
Ausstellung im Museum of Modern Art 1982 die damals 70-jährige
Künstlerin über Nacht ins Rampenlicht katapultierte.
• Die Sprache des Materials: Warum sie mal mit
verletzlichem Latex, mal mit kühlem Marmor oder massivem Stahl
arbeitete.
Eine Reise in die Welt von Louise Bourgeois:
Wir begleiten Louise Bourgeois von ihrer
Kindheit in einer Pariser Werkstatt für Tapisserien bis zu ihrem
späten Durchbruch im New Yorker Kunstbetrieb. Ihre Geschichte ist
geprägt von der Auseinandersetzung mit ihrer Familie,
insbesondere dem Trauma des väterlichen Betrugs. Ihr langer Weg
zur Anerkennung führte sie schließlich auf die größte Bühne der
Kunstwelt, als ihre monumentale Spinne Maman zur
Eröffnung der Tate Modern in London die Welt in
Staunen versetzte.
Weiterführende Links:
• Erlebe "Maman" auf der ganzen Welt: Standorte
der Skulptur (Tate)
• Einblicke in die "Zellen": Louise Bourgeois:
The Cells (Ausstellung im Haus der Kunst)
• Vertieft euer Wissen: Wikipedia-Artikel über
Louise Bourgeois
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