Vladimir Jurowski dirigiert Korsun, Berg und Brahms

Vladimir Jurowski dirigiert Korsun, Berg und Brahms

11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Das Konzert wird mit Anna Korsuns „Terricone“ eröffnet. „Terricone“
sind Abraumhalden, also Berge, die beim Rohstoffabbau entstehen.
Sie sind ein Symbol für Ausbeutung und menschengemachte
Landschaftsveränderung. Musikalisch setzt Anna Korsun dies in Form
eines akustischen Reliefs aus Geräuschen und Energien um. Das
Orchester wird hier zur Nachahmung einer „Industriegewalt“. Alban
Bergs Violinkonzert, komponiert im Urlaub am Wörthersee. Alban Berg
begann mit der Komposition unmittelbar nach dem Tod von Manon
Gropius. Die 19-jährige Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius
war 1935 an Kinderlähmung gestorben. Berg widmete das Werk „Dem
Andenken eines Engels“. Zart, zerbrechlich und von lyrischer
Schönheit und gleichzeitig sehr schmerzvoll. Zum Abschluss erklingt
Brahms Sinfonie Nr. 2. Ist sie nun Melancholisch oder nicht? Fia
hat spannende Details zu den Werken für euch. Viel Spaß beim
Anhören.

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