Episode 32: Weltkultur im Gespräch - was uns Menschen verbindet

Episode 32: Weltkultur im Gespräch - was uns Menschen verbindet

Claudia Lutschewitz im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Puchner

Beschreibung

vor 2 Monaten
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcast „Soziologische
Perspektiven“, in dem ich Menschen treffe, die die Welt mit ihren
Ideen bewegen. Mein heutiger Gast ist Prof. Dr. Martin Puchner. -
Literaturwissenschaftler an der Harvard University und - Autor des
faszinierenden Buches „Kultur – Eine neue Geschichte der Welt“.
Martin Puchner, stellt in seinem Buch die Frage nach dem Wesen von
Kultur. Dabei beschreibt er Momente in der Geschichte der
Menschheit, in denen Kultur durch Begegnung entsteht. Eine extrem
spannende und gut lesbare Darstellung, die viele Einblicke in die
Dynamik kultureller Prozesse erlaubt. Absolut lesenswert. In seinem
Buch nimmt Martin Puchner die Lesenden mit auf eine Reise durch
40.000 Jahre Menschheitsgeschichte, von den ersten Höhlenmalereien
über die Keilschrift und große Epen, bis hin zur digitalen
Gegenwart. Sein Buch ist für mich nicht nur ein spannender Weg
durch die Jahrtausende, sondern auch eine Betrachtung darüber, dass
Kultur nicht nur aus den Ressourcen einer Gemeinschaft erwächst,
sondern vor allem auch durch die Begegnungen mit anderen Kulturen,
denn Kultur entsteht immer - so Martin Puchner - im Kontakt mit
anderen. Ohne gegenseitige Inspiration, Migration, Krieg, Verlust,
keine Innovation. Das bedeutet nicht, dass alles erlaubt ist, aber
dass der Dialog entscheidend ist. Martin Puchner lebt seit 30
Jahren in den USA und ist ein preisgekrönter Autor, Pädagoge,
Redner und Institutionengründer in den Bereichen Kunst und
Geisteswissenschaften. Was verbindet die Kulturen der Menschheit
über Raum und Zeit hinweg? Warum ist Literatur kein bloßes
Spiegelbild, sondern ein aktiver Treiber von Kulturwandel? Und wie
verändert sich unser kulturelles Gedächtnis im Zeitalter der
Digitalisierung? Darüber und über seine persönliche Geschichte als
Forscher und Autor gehen wir in den Austausch. Es wird global,
geschichtlich und auch etwas persönlich. Herzlichst Ihre Claudia
Lutschewitz

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