Neuer Rheinhafen - wo sich Mensch und Natur in die Quere kommen

Neuer Rheinhafen - wo sich Mensch und Natur in die Quere kommen

Das Gelände des ehemaligen Badischen Rangierbahnhofs beherbergt viele geschützte Tierarten und ist ein ungeschütztes Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Es soll dem Bahn-Container-Terminal «Gateway Basel Nord» weichen.
57 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Das Gelände des ehemaligen Badischen Rangierbahnhofs beherbergt
viele geschützte Tierarten und ist ein ungeschütztes
Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Es soll dem
Bahn-Container-Terminal «Gateway Basel Nord» weichen. Die
Baslerinnen und Basler haben im Jahr 2020 Ja zum Hafenbecken 3 und
damit auch zu einem zukünftigen Hafen in Basel gesagt. Dort, wo
dieses Hafenbecken geplant ist, nämlich auf einem alten
Rangierbahnhof, leben unzählige verschiedene Insekten. Das Projekt
bedroht gefährdeten Lebensraum für seltene Insekten. Das Gebiet sei
ein Paradies für Flora und Fauna mit nationaler Bedeutung, heisst
es bei Pro Natura Basel. Der Schweizer Filmemacher Martin Schilt
hat darüber einen eindrücken Film mit dem Namen «Bahnhof der
Schmetterlinge» gemacht. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt er
Moderator Ralph Wicki über die unterschiedlichen Positionen der
verschiedenen Interessensgruppierungen. Der Filmemacher sagt: «Der
Film zeigt an einem exemplarischen Fall, wie wir als Gesellschaft
mit gefährdeten Lebensräumen umgehen». «Bahnhof der Schmetterlinge»
zeigt, wo und wie zwei unterschiedliche Wegnetze einander in die
Quere kommen, aus der Perspektive verschiedenster Menschen und der
Natur.

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