Allergien verstehen und natürlich behandeln: Beschwerden selbst lindern – Lebensqualität verbessern von Dr. Andrea Flemmer inkl. Überblick über die 12 häufigsten Allergien
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Vielleicht hast du es schon selbst erlebt: Ein sonniger
Frühlingstag, du freust dich auf einen Spaziergang, doch kaum
bist du draußen, beginnt deine Nase zu laufen. Deine Augen
brennen, als hätte jemand Sand hineingestreut, und du musst so
oft niesen, dass du kaum noch Luft bekommst. Dabei bist du nicht
krank. Dein Immunsystem reagiert nur auf etwas, das eigentlich
harmlos ist – Pollen, die durch die Luft schweben und für dich
zur Qual werden. Diese Überreaktion deines Körpers nennen wir
Allergie.
Dass immer mehr Menschen darunter leiden, hat mehrere Ursachen.
Zum einen tragen deine Gene eine Rolle: Wenn deine Eltern
Allergiker sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch du
empfindlicher reagierst. Zum anderen verschärfen Umwelteinflüsse
das Problem. Die Luft ist heute stärker belastet als früher,
Feinstaub und Ozon wirken wie Verstärker auf die Pollen. Hinzu
kommt der Klimawandel: Pflanzen beginnen immer früher zu blühen,
und einige Arten verlängern die Pollensaison bis in den Herbst.
Für dich bedeutet das: Beschwerden über viele Monate hinweg –
nicht mehr nur im Frühling.
Dein Immunsystem ist normalerweise ein kluger Wächter. Es erkennt
Viren und Bakterien und schützt dich vor Infektionen. Doch wenn
es aus der Balance gerät, stuft es harmlose Substanzen wie
Tierhaare, Hausstaub oder Nahrungsmittel als gefährlich ein. Dann
setzen deine Mastzellen Histamin frei – ein Botenstoff, der
Entzündungsreaktionen auslöst. Was für Viren sinnvoll wäre, macht
im Alltag Probleme: Juckreiz, Niesen, Hautausschläge, Atemnot.
Auch dein seelisches Befinden spielt hier hinein. Stress,
Schlafmangel oder psychische Belastungen schwächen dein
Immunsystem und verstärken allergische Reaktionen. Deshalb gilt:
Nicht nur die äußeren Auslöser zählen, auch dein inneres
Gleichgewicht ist wichtig, wenn du Beschwerden lindern möchtest.
Vielleicht wunderst du dich, dass du immer früher im Jahr erste
Symptome spürst. Noch vor wenigen Jahrzehnten begann die
Pollensaison meist im März oder April. Heute zeigen Birke, Hasel
oder Erle schon im Januar Wirkung. Gleichzeitig breiten sich
invasive Pflanzen wie das Beifußblättrige Traubenkraut aus, das
extrem allergen ist und bis in den Oktober hinein Pollen
freisetzt.
Auch Schadstoffe spielen eine Rolle: Dieselruß kann sich an
Pollen anlagern und diese aggressiver machen. Für dich bedeutet
das: Schon geringe Mengen reichen aus, um eine starke Reaktion
auszulösen. Allergien sind daher nicht mehr nur ein individuelles
Problem, sondern längst auch eine gesellschaftliche
Herausforderung.
Wenn du merkst, dass du unter einer Allergie leidest, beginnt
alles mit der Frage: Was löst sie aus? Manchmal ist das
offensichtlich, manchmal dauert es, bis du die Verbindung
erkennst. Ein Allergietest beim Arzt kann dir Klarheit
verschaffen. Sobald du den Auslöser kennst, kannst du gezielt
Maßnahmen ergreifen.
Dr. Andrea Flemmer zeigt in ihrem Buch „Allergien verstehen und
natürlich behandeln: Beschwerden selbst lindern – Lebensqualität
verbessern“, wie du genau das umsetzen kannst. Sie erklärt dir
verständlich, was im Körper passiert, wenn eine Allergie
ausgelöst wird, und wie du Schritt für Schritt Maßnahmen
ergreifen kannst. Dabei bekommst du sowohl klassische als auch
natürliche Ansätze an die Hand – und vor allem das Gefühl, dass
du deine Gesundheit aktiv mitgestalten kannst.
Es gibt keine schnelle Zauberformel gegen Allergien. Doch mit
Geduld, Wissen und kleinen Veränderungen kannst du erreichen,
dass dein Alltag wieder leichter wird. Jeder kleine Fortschritt –
ein Tag mit weniger Niesen, eine Nacht mit erholsamerem Schlaf –
ist ein Schritt zurück zu mehr Freiheit und Lebensqualität.
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