Ousmane Dembélé, der beste beidfüßige Fußballer der Welt
Vom Supertalent zum Streikwilligen zum Rekordtransfer zum Patienten
zum Teamplayer: Wie aus Ousmane Dembélé ein
Champions-League-Sieger, Ballon-d'Or-Sieger und einer der besten
Fußballer der Gegenwart wurde.
1 Stunde 7 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Es ist ein Satz, für den man vor nicht allzu langer Zeit einige
Lacher kassiert hätte: Ousmane Dembélé hat die wichtigste
individuelle Auszeichnung im Fußball gewonnen, den Ballon d’Or. Er
ist der beste beidfüßige Fußballer der Gegenwart.
"Interessanterweise zeigt sein Fall aber auch: Individualität muss
im Fußball gelenkt werden, erst dann entfaltet sie ihre wahre
Kraft", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts des Fußballpodcasts
"Kicken kann er". Und deshalb steht die neue Folge über den
28-jährigen Franzosen ganz im Zeichen der Frage: Warum klappt jetzt
das, was in den Jahren zuvor nicht funktioniert hat? Denn
Dembélé galt bereits seit seinem Wechsel von Dortmund nach
Barcelona als potenzieller Kandidat für den Award. Das war 2017.
Danach blieb er vielen allerdings nur wegen seines Sitzfleischs als
streikender Profi in Erinnerung, oder als Dauergast im Rehazentrum
von Barcelona. Beinahe wäre seine Karriere tragisch
ausgetrudelt. Doch lag es an der Pariser Luft, oder was brachte die
Wende? Diese Frage ergründen die Hosts. Schnell landen sie dabei
bei den wichtigsten Trainern von Dembélé: Luis Enrique, der Paris
Saint-Germain zum Champions-League-Sieg geführt hat. Und Didier
Deschamps, Frankreichs Nationaltrainer. "Sie haben ihn erzogen",
sagt Oliver Fritsch, der zweite Host des Fußballpodcasts. Deschamps
wechselte Dembélé im WM-Finale 2022 noch vor der Halbzeit aus, was
von Dembélé erstaunlicherweise akzeptiert wurde und der Mannschaft
half. "Man könnte alleine über dieses Manöver und seine Bedeutung
ein Buch schreiben", sagt Fritsch. Enrique wiederum hat
Dembélé eine neue Rolle gegeben. Er zog Dembélé von der Außenbahn
in die Mitte. Dembélé ist nun der Erste, der den Gegner attackiert,
er hat mehr Verantwortung fürs Kollektiv. "Luis Enrique hat aus
einem unsteten Genie einen entscheidenden Teamplayer gemacht", sagt
Fritsch, und für diese Teamleistung wurde Dembélé nun mit der
höchsten individuellen Auszeichnung im Fußball belohnt. Er steht
damit auch sinnbildlich für das neue Paris. Seine
enorme Geschwindigkeit ist das eine, aber auch sein Antritt und wie
er beschleunigt und seine Läufe timt, verdienen Beachtung. Die
Hosts rätseln über seine 100-Meter-Zeit, "wahrscheinlich könnte er
aber auch 200 Meter rennen", sagt Fritsch, und: "Dembélé ist ein
Naturereignis im Stadion – sein Flow und seine Ballmitnahme ins
Tempo sind hypnotisierend." Außerdem sind die Hosts
angesichts der Vergabe des Ballon d’Or féminin an Aitana Bonmatí
etwas ratlos. In den Top 5 wird dieses Mal der Streikführer unter
den Fußballprofis gesucht. Und Mister X fragt: Na, Werder, wieder
gepennt? "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er
erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern
und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als
über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität
der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik
zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter
fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Artikel, über
die wir gesprochen haben: -
Champions-League-Halbfinal-Hinspiel Arsenal gegen PSG -
"Ousmane Dembélé and the art of pressing" - "Can Barcelona sell
Dembéelée? He is shit" - Ousmane Dembélé: Vom Messie zum Messi
- Ousmane Dembélé: Wie viel ist dieser Mann wert? - Paris
Saint-Germain: Das müsste den Romantikern doch gefallen -
PSG: Es war die Abkehr vom Prinzip Katar, die PSG den Erfolg
brachte - Ann-Katrin Berger: Die überriskante Torfrau - Kicken
kann sie: Aitana Bonmatí, Cruyffs Erbin - Über Sportlereltern:
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Lacher kassiert hätte: Ousmane Dembélé hat die wichtigste
individuelle Auszeichnung im Fußball gewonnen, den Ballon d’Or. Er
ist der beste beidfüßige Fußballer der Gegenwart.
"Interessanterweise zeigt sein Fall aber auch: Individualität muss
im Fußball gelenkt werden, erst dann entfaltet sie ihre wahre
Kraft", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts des Fußballpodcasts
"Kicken kann er". Und deshalb steht die neue Folge über den
28-jährigen Franzosen ganz im Zeichen der Frage: Warum klappt jetzt
das, was in den Jahren zuvor nicht funktioniert hat? Denn
Dembélé galt bereits seit seinem Wechsel von Dortmund nach
Barcelona als potenzieller Kandidat für den Award. Das war 2017.
Danach blieb er vielen allerdings nur wegen seines Sitzfleischs als
streikender Profi in Erinnerung, oder als Dauergast im Rehazentrum
von Barcelona. Beinahe wäre seine Karriere tragisch
ausgetrudelt. Doch lag es an der Pariser Luft, oder was brachte die
Wende? Diese Frage ergründen die Hosts. Schnell landen sie dabei
bei den wichtigsten Trainern von Dembélé: Luis Enrique, der Paris
Saint-Germain zum Champions-League-Sieg geführt hat. Und Didier
Deschamps, Frankreichs Nationaltrainer. "Sie haben ihn erzogen",
sagt Oliver Fritsch, der zweite Host des Fußballpodcasts. Deschamps
wechselte Dembélé im WM-Finale 2022 noch vor der Halbzeit aus, was
von Dembélé erstaunlicherweise akzeptiert wurde und der Mannschaft
half. "Man könnte alleine über dieses Manöver und seine Bedeutung
ein Buch schreiben", sagt Fritsch. Enrique wiederum hat
Dembélé eine neue Rolle gegeben. Er zog Dembélé von der Außenbahn
in die Mitte. Dembélé ist nun der Erste, der den Gegner attackiert,
er hat mehr Verantwortung fürs Kollektiv. "Luis Enrique hat aus
einem unsteten Genie einen entscheidenden Teamplayer gemacht", sagt
Fritsch, und für diese Teamleistung wurde Dembélé nun mit der
höchsten individuellen Auszeichnung im Fußball belohnt. Er steht
damit auch sinnbildlich für das neue Paris. Seine
enorme Geschwindigkeit ist das eine, aber auch sein Antritt und wie
er beschleunigt und seine Läufe timt, verdienen Beachtung. Die
Hosts rätseln über seine 100-Meter-Zeit, "wahrscheinlich könnte er
aber auch 200 Meter rennen", sagt Fritsch, und: "Dembélé ist ein
Naturereignis im Stadion – sein Flow und seine Ballmitnahme ins
Tempo sind hypnotisierend." Außerdem sind die Hosts
angesichts der Vergabe des Ballon d’Or féminin an Aitana Bonmatí
etwas ratlos. In den Top 5 wird dieses Mal der Streikführer unter
den Fußballprofis gesucht. Und Mister X fragt: Na, Werder, wieder
gepennt? "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er
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die wir gesprochen haben: -
Champions-League-Halbfinal-Hinspiel Arsenal gegen PSG -
"Ousmane Dembélé and the art of pressing" - "Can Barcelona sell
Dembéelée? He is shit" - Ousmane Dembélé: Vom Messie zum Messi
- Ousmane Dembélé: Wie viel ist dieser Mann wert? - Paris
Saint-Germain: Das müsste den Romantikern doch gefallen -
PSG: Es war die Abkehr vom Prinzip Katar, die PSG den Erfolg
brachte - Ann-Katrin Berger: Die überriskante Torfrau - Kicken
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