#195: „80 Jahre UNO: Edle Idee, harte Doppelmoral“
12 Minuten
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vor 2 Monaten
Martin Engelberg, Unternehmer, Autor, Kolumnist und
Nationalratsabgeordneter außer Dienst, greift wöchentlich aktuell
relevante Themen auf und analysiert diese pointiert.
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THEMEN DIESER WOCHE:
Was bleibt von 80 Jahren UNO – und was passiert, wenn
„Genozid“ zum politischen Schlagwort verkommt?
In dieser Folge von „Engelberg – Politics & Psychoanalyse“
verbindet Engelberg geopolitische Analyse mit einem
psychoanalytischen Blick auf Gewalt und internationale Ordnung:
„Genozid“-Vorwürfe im Nahostkrieg – Verkehrung der
Verhältnisse? Engelberg argumentiert: Hätte Israel
einen Genozid beabsichtigt, hätte es ihn längst verüben können;
die Hamas würde ihn an Israelis sofort verüben, wenn sie
könnte.
80 Jahre UNO: Von der noblen Idee zur „dünnen
Kruste der Zivilisation“ (Freud/Einstein) – und Freuds Gedanke
einer Weltpolizei als zivilisatorische Notbremse.
Doppelmoral im System: Autoritäre Staaten in
Menschenrechts-Gremien? Engelberg zeichnet ein hartes Bild
internationaler Verlogenheit und politischer
Arrangements.
Gaza seit 2005: Räumung durch Israel, Chancen
verspielt, Ressourcen in Tunnel/Waffen – sowie der bissige
Kommentar zur „Klimakleber-Flottille“ Richtung Gaza.
Anerkennung „Palästina“ vs. Nichtanerkennung Kosovos –
politisches Theater?
Blick nach New York: Netanjahu trifft Trump;
im Hintergrund sollen Blair und Kushner an einem „Tag
danach“-Entwurf arbeiten.
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