Wenn Maschinen lügen

Wenn Maschinen lügen

Künstliche Intelligenz kann lügen, betrügen und Regeln unterwandern. Das wurde ihr nie beigebracht, doch sie kann es erschreckend gut. Was bedeutet das für eine Zukunft mit KI?
34 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Künstliche Intelligenz kann täuschen. Nicht, weil sie ein
Bewusstsein hat, und nicht aus eigenem Willen. In Experimenten hat
der KI-Forscher Thilo Hagendorff von der Uni Stuttgart gezeigt,
dass Sprachmodelle verstehen, wie man andere in die Irre führt. Sie
platzieren Hinweise bewusst falsch, erkennen, ob jemand ihre
Täuschung durchschaut, und passen ihre Strategie entsprechend an.
Diese Fähigkeit ist nicht programmiert worden, sondern entsteht als
Nebenprodukt der enormen Sprach- und Mustermengen, auf denen KI
trainiert ist. Täuschung ist also ein ungewolltes "Talent" von
Maschinen.  Was bedeutet das für uns als User und für unseren
künftigen Umgang mit KI? Eva Wolfangel ist Digital-Redakteurin der
ZEIT, sie schreibt seit vielen Jahren über künstliche Intelligenz
und Technikethik. Im Podcast spricht sie mit Pia Rauschenberger
über die Frage, ob KI tatsächlich mit List die Welt übernehmen
könnte. Redaktion: Hannah Grünewald, Constanze Kainz Produktion
und Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregung?
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über
die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15