36. „In meinen Beinen merke ich es immer noch“ – Im Gespräch mit Pfahlsitzer Marcel Mettjes

36. „In meinen Beinen merke ich es immer noch“ – Im Gespräch mit Pfahlsitzer Marcel Mettjes

29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Zehn Leute, die jeder in 2,50 Meter Höhe auf einer Baumscheibe
sitzen – von Freitagmittag bis Sonntagabend. Das war die dritte
Auflage des Rhauderfehner Pfahlsitzens. Sechs der Teilnehmenden
hatten nicht genug Sitzfleisch. Sie stiegen vom Pfahl ab, bevor
der Wettstreit endete. Die übrigen vier erwiesen sich als
sesshaft genug. Sie konnten sich das Preisgeld teilen. Marcel
Mettjes ist einer von ihnen. Der 33-Jährige berichtet, wie es
denn so war, 52 Stunden auf einem Rummelplatz in lichter Höhe
zuzubringen mit einer Baumscheibe unter dem Hintern. Was isst
man, wie viel trinkt man, wie schläft man, was ist, wenn man
zwischendurch aufs Klo muss – und warum macht man so etwas
überhaupt? Die Antworten überraschen. Manches ist verblüffend
simpel, dafür tauchen anderswo Schwierigkeiten auf, mit denen man
so überhaupt nicht gerechnet hätte. Eines war die Aktion für den
erfolgreichen Pfahlsitzer auf jeden Fall: eine denkwürdige
Erfahrung. Und das Preisgeld kann er auch gebrauchen. Zu welchem
Zweck, erzählt er im Podcast.

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