9A Spezial: Administrative Ungleichheit bei der Bearbeitung von Anträgen auf deutsche Staatsbürgerschaft (AdmInCit)
9A Spezial: Administrative Ungleichheit bei der Bearbeitung von
Anträgen auf deutsche Staatsbürgerschaft (AdmInCit)
46 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Lisa Mende erzählt im heutigen Podcast über ihre Forschung zu
Migration. Die Inhalte werden im folgenden Text näher erläutert:
Deutschland zählt zu den weltweit bedeutendsten
Einwanderungsländern. Im Vergleich mit anderen OECD-Ländern ist
die deutsche Einbürgerungsquote allerdings niedrig. Während die
bisherige Forschung sich vor allem damit beschäftigt hat, was
EinwanderInnen motiviert sich einbürgern zu lassen, untersucht
AdmInCit wie VerwaltungsmitarbeiterInnen über
Einbürgerungsanträge entscheiden. Wir konzentrieren uns dabei
insbesondere auf die Bedingungen unter denen
Drittstaatsangehörigen (nicht-EU) die doppelte
Staatsangehörigkeit gewährt wird. Umfragen zeigen, dass die
Möglichkeit die Staatsbürgerschaft des Herkunftslandes behalten
zu können für AusländerInnen, die sich in Deutschland einbürgern
lassen wollen, sehr wichtig ist. Während auf Bundesebene über den
Inhalt des Staatsangehörigkeitsgesetzes entschieden wird, sind es
im deutschen föderalen System die Länder, die für die
Implementation des Staatsangehörigkeitsrechts zuständig sind.
Daher rechnen wir damit, dass es zu territorialen Ungleichheiten
bei der Einbürgerungsentscheidung zwischen Ländern und Kommunen
kommt. Ob dies wirklich der Fall ist und welche Faktoren
entscheidend sind, untersuchen wir in einer Kombination aus
quantitativer Analyse von Einbürgerungsdaten und qualitativen
Interviews mit Personen aus dem Umfeld von (kommunalen)
Staatsangehörigkeitsbehörden.
https://www.exc.uni-konstanz.de/ungleichheit/forschung/projekte/administrative-inequality-in-handling-requests-for-german-citizenship/
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