098 Andreas Gryphius | Am Ende | Gelesen von Christopher Peters
68 Sekunden
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Andreas Gryphius' Gedicht "Am Ende" ist ein eindringliches
Zeugnis der barocken Vergänglichkeitserfahrung:
In düsteren Bildern beschreibt es die Unausweichlichkeit des
Todes, die Flüchtigkeit des Lebens und die Eitelkeit menschlichen
Strebens. Die Zeilen spiegeln eine tiefe existenzielle Unruhe
wider – das Bewusstsein, dass selbst hohe Stellung, Taten und
Werke der gnadenlosen Zeit nicht standhalten können. Doch hinter
der Klage steht auch eine Erkenntnis: Das menschliche Leiden ist
nicht verborgen, es ist bereits bekannt.
So wird "Am Ende" zu einer eindrucksvollen Meditation über die
Endlichkeit und das, was bleibt, wenn alles Irdische vergeht.
️ Schnitt: Johanna Schmoll
Technische Umsetzung: Constantin Wiedemann
Musik: Christopher Peters
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