Nathalie Zwyssig und Hans Moor

Nathalie Zwyssig und Hans Moor

Zwei Stimmen aus dem Muotathal: Zwischen Höhlenabenteuer und Theaterbühne – eine Begegnung bei Michèle Schönbächler voller Tiefgang und Überraschungen.
52 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Zwei Stimmen aus dem Muotathal: Zwischen Höhlenabenteuer und
Theaterbühne – eine Begegnung bei Michèle Schönbächler voller
Tiefgang und Überraschungen. Nathalie Zwyssig, Gemeinderätin,
Präsidentin des Theatervereins und vieles mehr Das Muothathal ist
für Nathalie Zwyssig nicht nur Heimat. Es ist der Ort, in dem sie
seit rund 40 Jahren zu Hause ist. Die gelernte Apothekerhelferin
lebt und wirkt im Muotathal. Als Gemeinderätin,
Theatervereinspräsidentin und Mitglied im Kirchenchor bringt sie
Bewegung ins Dorfleben. Sie zeichnet für die erste Kita in
Muotathal verantwortlich, holte die berühmte Familienband Kelly
Family ins Tal – und sorgte dabei fast für einen legendären Wurst-
und Brot-Engpass. Ihre Begeisterung für Gemeinschaft geht Hand in
Hand mit ihrer Neugier auf die Welt: Allein reist sie regelmässig
ins Ausland, um Sprachen zu lernen. Und kehrt gleichwohl immer
wieder zurück ins Muotathal. Hans Moor, Baumschulist, Wanderführer
und Höllochkenner Als Wander- und Höllochführer gibt er seine
Begeisterung für die Höhe und die Tiefe weiter. Denn wenn es dunkel
wird, leuchten seine Augen. Die Begeisterung für das Enge und
Dunkle verfolgt Hans Moor seit seiner Kindheit. Der 67-jährige ist
im Zürcher Unterland in einer kinderreichen Familie aufgewachsen.
Schon früh zog es ihn in die Tiefe – wortwörtlich. In der Sulzfluh
Höhle im Bünderland entdeckte er jahrtausendalte Bärenknochen und
einmal blieb er sogar stecken – eine wahrlich beengende Episode.
Als «seine» Höhle im Muotathaler Hölloch beim Unwetter 2005
komplett überschwemmt wurde, wurde auch sein jahrelang aufgebautes
Biwak für Touristen weggeschwemmt. Aber Hans Moor geht nicht nur in
die Tiefe, sondern auch in die Höhe. Seine Leidenschaft für die
Berge entdeckte er auch schon im Jugendalter im J+S-Lager. Bereits
als junger Mann versuchte er sich an einem 4000er Berg. Und
scheiterte vorerst. Die Berge und Höhlen sind seine Welt – und wenn
er nicht gerade unterirdisch unterwegs ist, singt er im
Kirchenchor. Sein gelernter Beruf allerdings, den er bis zur
Pensionierung ausübte, war Baumschulist. In dieser Sendung sprechen
wir mit zwei Menschen, die zeigen, wie vielfältig Heimat sein kann
– zwischen Tropfsteinhöhle und Theaterbühne.
__________________________________________ Moderation: Michèle
Schönbächler __________________________________________ Das ist
«Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen
über ihre Wünsche, Interessen, Ansichten und Meinungen.
«Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine
Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr
Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer
Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus
Gültigkeit hat.

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