LiteraturPur mit Usama Al Shahmani
LiteraturPur #64: Gerade im Krieg sei die Literatur wichtig, sagt
der irakisch-schweizerische Autor Usama Al Shahmani. Sie kann
andere Geschichten erzählen als die von Gewalt und Tod. Sie kann
Brücken schlagen. Ich habe Usama Al Shahmani für den...
57 Minuten
Podcast
Podcaster
Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 2 Monaten
LiteraturPur #64: Gerade im Krieg sei die Literatur wichtig, sagt
der irakisch-schweizerische Autor Usama Al Shahmani. Sie kann
andere Geschichten erzählen als die von Gewalt und Tod. Sie kann
Brücken schlagen. Ich habe Usama Al Shahmani für den Podcast
LiteraturPur zum Gespräch getroffen. Wir haben über seinen neuen
Roman «In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied»gesprochen. Darin
nimmt er uns mit in seine Heimat, den Irak. Er beschreibt, wie
Bagdad einst eine blühende Stadt war, in der Menschen
unterschiedlicher Religionen und Kulturen friedlich zusammenlebten.
Es gab auch eine grosse jüdische Gemeinde. Doch in den 1930er
Jahren kam der Faschismus nach Bagdad. Nazis verbrüderten sich mit
den Nationalisten im Irak. Es kam zu ersten Progromen. Nach der
Gründung Israels, im Jahr 1948, wurde die jüdische Bevölkerung dann
endgültig aus dem Irak vertrieben. Umsama Al Shahmani taucht über
eine Vater-Sohn-Geschichte tief in dieses dunkle Kapitel der
Geschichte Bagdads ein.
Usama Al Shahmani «In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied» Limmat
Verlag
der irakisch-schweizerische Autor Usama Al Shahmani. Sie kann
andere Geschichten erzählen als die von Gewalt und Tod. Sie kann
Brücken schlagen. Ich habe Usama Al Shahmani für den Podcast
LiteraturPur zum Gespräch getroffen. Wir haben über seinen neuen
Roman «In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied»gesprochen. Darin
nimmt er uns mit in seine Heimat, den Irak. Er beschreibt, wie
Bagdad einst eine blühende Stadt war, in der Menschen
unterschiedlicher Religionen und Kulturen friedlich zusammenlebten.
Es gab auch eine grosse jüdische Gemeinde. Doch in den 1930er
Jahren kam der Faschismus nach Bagdad. Nazis verbrüderten sich mit
den Nationalisten im Irak. Es kam zu ersten Progromen. Nach der
Gründung Israels, im Jahr 1948, wurde die jüdische Bevölkerung dann
endgültig aus dem Irak vertrieben. Umsama Al Shahmani taucht über
eine Vater-Sohn-Geschichte tief in dieses dunkle Kapitel der
Geschichte Bagdads ein.
Usama Al Shahmani «In der Tiefe des Tigris schläft ein Lied» Limmat
Verlag
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