Antonio Salieri: Les Danaïdes. Tragédie lirique en cinq actes
Zwei verfeindete Zwillingsbrüder im alten Ägypten und Griechenland,
eine Massenhochzeit, ein Massenmord und ein Schlussbild mit
Furienchor und Feuerregen - Salieri lieferte dem Pariser Publikum
bei der Uraufführung 1784 eine Dramatik und ein Spektakel ...
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Zwei verfeindete Zwillingsbrüder im alten Ägypten und Griechenland,
eine Massenhochzeit, ein Massenmord und ein Schlussbild mit
Furienchor und Feuerregen - Salieri lieferte dem Pariser Publikum
bei der Uraufführung 1784 eine Dramatik und ein Spektakel, das man
dort noch nicht gesehen hatte. Antonio Salieri landete mit seinen
Danaiden einen Riesenerfolg, der noch Jahrzehnte nachwirkte. Über
diesen Fünfakter schwärmten später auch Hector Berlioz sowie
Richard Wagner, und Ludwig van Beethoven, nur einer der vielen
berühmten Schüler des Hofkomponisten von Joseph II., kopierte
Stellen des Werks im Unterricht, um davon zu lernen. Wohl wegen des
aufkommenden Nationalismus am Anfang des 19. Jahrhunderts fielen
Antonio Salieri und sein grosses, teils geradezu avantgardistisches
Œuvre mit fast 40 Opern zwischen Stuhl und Bank: Für die Italiener
war der bereits als Teenager ausgewanderte Salieri ein Wiener, für
die Wiener blieb er Italiener, und für die Franzosen war er ein
Deutscher. Er wurde somit in keinem der Länder, in welchen er so
erfolgreich wirkte, zur nationalen Identifikationsfigur oder zum
Nationalkomponisten erkoren. Zum Doppeljubiläum von Salieri, seinem
275. Geburtstag am 18. August und seinem 200. Todestag am 7. Mai
2025, besprechen wir in der Diskothek erstmals ein Werk dieses
damals so beliebten und häufig gespielten Komponisten. Gäste von
Moritz Weber sind der Salieri-Biograf Timo Jouko Herrmann und der
Bassbariton Robert Koller.
eine Massenhochzeit, ein Massenmord und ein Schlussbild mit
Furienchor und Feuerregen - Salieri lieferte dem Pariser Publikum
bei der Uraufführung 1784 eine Dramatik und ein Spektakel, das man
dort noch nicht gesehen hatte. Antonio Salieri landete mit seinen
Danaiden einen Riesenerfolg, der noch Jahrzehnte nachwirkte. Über
diesen Fünfakter schwärmten später auch Hector Berlioz sowie
Richard Wagner, und Ludwig van Beethoven, nur einer der vielen
berühmten Schüler des Hofkomponisten von Joseph II., kopierte
Stellen des Werks im Unterricht, um davon zu lernen. Wohl wegen des
aufkommenden Nationalismus am Anfang des 19. Jahrhunderts fielen
Antonio Salieri und sein grosses, teils geradezu avantgardistisches
Œuvre mit fast 40 Opern zwischen Stuhl und Bank: Für die Italiener
war der bereits als Teenager ausgewanderte Salieri ein Wiener, für
die Wiener blieb er Italiener, und für die Franzosen war er ein
Deutscher. Er wurde somit in keinem der Länder, in welchen er so
erfolgreich wirkte, zur nationalen Identifikationsfigur oder zum
Nationalkomponisten erkoren. Zum Doppeljubiläum von Salieri, seinem
275. Geburtstag am 18. August und seinem 200. Todestag am 7. Mai
2025, besprechen wir in der Diskothek erstmals ein Werk dieses
damals so beliebten und häufig gespielten Komponisten. Gäste von
Moritz Weber sind der Salieri-Biograf Timo Jouko Herrmann und der
Bassbariton Robert Koller.
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