(Sommer) Deepdive: Lernen verlernt? – Was ChatGPT mit unserem Denken macht

(Sommer) Deepdive: Lernen verlernt? – Was ChatGPT mit unserem Denken macht

35 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Klar: ChatGPT kann Texte schreiben, E-Mails entwerfen und uns in
Sekunden komplizierte Sachverhalte erklären. Doch was macht das mit
unserem Gehirn? Werden wir dadurch schlauer – oder verlernen wir,
selbst zu denken? Erste Studien zeigen: Wer zu oft auf KI setzt,
riskiert kognitive Bequemlichkeit, schwächere Erinnerungsleistung
und weniger Originalität. Svea Eckert und Eva Wolfangel fragen: Wie
lernen wir überhaupt – als Kinder, als Erwachsene? Welche Rolle
spielen Fehler, Mühe und Wiederholung? Und wie verändert sich
Lernen, wenn eine KI immer schneller, bequemer und scheinbar klüger
ist als wir? Svea Eckert und Eva Wolfangel machen den Deepdive:
Heute beschäftigen wir uns nur mit dem Fundament – also damit, wie
unser Gehirn wirklich lernt. Shownotes: c't 3003: Darum ist KI
wirklich gefährlich:
https://www.heise.de/news/c-t-3003-Darum-ist-KI-wirklich-gefaehrlich-10585252.html
„Your Brain on ChatGPT: Accumulation of Cognitive Debt …“ –
MIT-Studie mit EEG-Analyse zeigt, dass Nutzer:innen von ChatGPT
beim Essay-Schreiben deutlich weniger Gehirnaktivität zeigen,
während Suchmaschinen‑ und „Brain‑Only“-Gruppen stärker kognitive
Leistung zeigen. Langfristig entstand eine Art „metacognitive
laziness“. https://arxiv.org/pdf/2506.08872 ArXiv: „ChatGPT
produces more ‘lazy’ thinkers“ – Senkung kognitiver
Engagement-Werte bei ChatGPT-Nutzung, Hinweis auf kognitive
Entlastung (cognitive offloading). https://arxiv.org/abs/2507.00181

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