Blutige Lektionen über den Segen staatlicher Souveränität
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Ukraine, Gaza – die Kriege des Jahres 2023
Blutige Lektionen über den Segen staatlicher Souveränität
– und über die bodenlose populäre Meinungsbildung darüber
Im Krieg wird die Moralität der bürgerlichen Gesellschaft auf
den Kopf gestellt: Was der Mensch im Frieden keinesfalls darf,
andere Menschen umbringen, wird ihm nun befohlen; das Recht auf
Leben, sein Schutz ein Höchstwert der Verfassung, weicht der
Pflicht, es für den Staat hinzugeben. Die Umwertung der Werte macht
den Krieg zur ultimativen moralischen Herausforderung. Er
provoziert – ausgerechnet – das Bedürfnis nach Rechtfertigung.
Bedeutende und weniger bedeutende Inhaber einer Meinung beantworten
allen Ernstes die Frage, ob die große Schlächterei – für welche
Kriegspartei und unter welchen Gesichtspunkten – in Ordnung geht.
Nicht erst die unbedingte Parteilichkeit, mit der im NATO-Westen
Schuld und Unschuld an den aktuellen Kriegen, Recht und Unrecht zum
Bombardieren verteilt werden, schon die Frage, ob die das dürfen
bzw. welche Kriegspartei was darf, die manche ja auch abweichend
beantworten, ist ein einziger Fehler.
00:00 Einleitung
03:15 I. Nie ist der Gegensatz von Staat und Mensch so
offensichtlich und brutal wie im Krieg – zugleich wird nie so
unerbittlich darauf bestanden, dass beide untrennbar eins
sind
14:33 II. Auf diesen Irrsinn des Staatslebens bezieht sich das
kritische und unkritische Meinen in Deutschland höchst einfühlsam
und konstruktiv. Mit geeigneten Fragen erarbeitet man sich ein
Verständnis für die Gemetzel und den rechten Standpunkt zu ihnen
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