Viel Spaß mit und geniales Training durch Working Equitation

Viel Spaß mit und geniales Training durch Working Equitation

27 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Working Equitation als perfektes Basis-Training


Egal ob Dressur-, Western- oder Working Equitation: Die
Grundausbildung ist die Gleiche, nur die Trainingsschwerpunkte
sind unterschiedlich gelagert, betont Trainer, Tierarzt und
Working Equitation-Profireiter @StefanSchneider. Wichtig sei, dem
Pferd Abwechslung zu bieten und genau deshalb ist diese Reitweise
für alle Pferderassen und Reiterinnen so beliebt: „Es macht nicht
nur sehr viel Spaß, es macht das Pferd auch wendig, gelassen,
gehorsam und schafft vor allem Vertrauen.“


Wie man in die Welt des Working Equitation eintaucht, das erklärt
Horseman Stefan Schneider in der aktuelle Podcastfolge AUF TRAB:
„Wie bei jeder Ausbildung gilt auch hier, keine Übung ist anfangs
zu leicht. Und erst wenn die einfachen Übungen sitzen,
beispielsweise dicht vor einer einzelnen Stange am Boden anhalten
zu können, dann drüber zu reiten und schließlich mit der Stange
zwischen Vorder- und Hinterhufen stehen zu bleiben, erst dann
erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad.“


Der Profi-Reiter in dieser Disziplin verrät im AUF TRAB-Podcast
gleich eine Handvoll Tipps. Einer, der mich besonders fasziniert
und den ich auch schon ausprobiert habe möchte ich euch schon
spoilern: wie man zügig auf ein Gatter zureitet und vorher zum
stoppen kommt, ohne dem Pferd dabei im Maul zu ziehen: „Das habe
ich von  Jean-Claude Dysli gelernt, dem Altmeister der
Western Reitweise. Statt wie die meisten Westernreiter sich kurz
vor dem Stopp fest in den Sattel zu setzen, sitzt man dicht am
Sattel beim hin galoppieren zum Gatter. Zirka zehn Meter
 vor dem Tor will ich das Pferd möglichst nicht stören. Die
Hand, die leichte Verbindung zum Pferdemaul ist nur da, damit das
Pferd schön durchs Genick ist. Weniger ist mehr. Dann
signalisiere ich dem Pferd, dass eszurückkommt, indem ich in den
halbleichten Sitz gehe. Das heißt, ich steuere das mit dem Sitz,
gehe so ein bisschen nach vorne und gehe quasi wie vor einem
Sprung  in den leichten Sitz. Dann weiß das Pferd, aha,
zurück. Die Pferde reagieren da super drauf, wenn man es ihnen so
konsequent lernt.“


Rituale sind für Pferde überhaupt leichter verständlich:„Damit
das Pferd weiß, dass wir beispielsweise im Gelände stehen bleiben
möchten lege ich meine linke zügelführendeFaust vor den Sattel
und drücke dem Pferd so bisschen mit meiner Hand auf die Mitte
des Halses als kleinen Impuls oder kleine Akkupressur und das
Pferd weiß, aha, Stillstand. Das wirkt wie eine Handbremse, nur
sanfter.“


Ich garantiere Euch, ihr lernt in dieser Folge nicht nur viel,
sondern habt damit viel Hörvergnügen.


Eure Julia Kistner und Ihre Welshies.


Mehr zu Stefan Schneider auf gutrothenkircherhof.de


Musik- und Soundrechte:
⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/


#Pferde #Working_Equitation #Training #Vertrauen #reiten
#Bodenarbeit #Tierwohl #podcast


 Foto: Stefan Schneider


 

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