Special: Achtsam Kritisieren
Diese Episode analysiert Carsten Dusse's „Achtsam Morden“,
beleuchtet humorvolle und tiefenpsychologische Aspekte, diskutiert
die Herausforderungen der Hörbuch-Version und kritisiert Dusses
Umgang mit Umwelt- und psychologischen Themen.
41 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
In dieser Episode widme ich mich einem ganz besonderen Thema, und
zwar der Romanreihe „Achtsam Morden“, geschrieben von Carsten
Dusse. Während ich hier sitze und die Sommerhitze ertrage, wird mir
klar, dass es nicht nur um die Bücher selbst geht, sondern auch um
die tiefenpsychologischen Aspekte, die Dusse in seine Geschichten
einfließen lässt. Der Diskurs über das Klima und die
Herausforderungen von Hitze werden zum Aufhänger für eine
differenzierte Betrachtung dessen, was in der Reihe präsentiert
wird. Ich spreche über die Herausforderungen der Hörbuch-Version,
der Wechsel der Sprecher und meine persönlichen Schwierigkeiten,
mich an verschiedene Erzählstile anzupassen. Im ersten Buch beginnt
die Geschichte mit einem Achtsamkeitstraining der Hauptfigur, was
schon allein in seiner Ausführung viel Humor birgt. Die Kombination
von Komödie und Krimi verleiht der Erzählung eine besondere Note,
die Ernsthaftigkeit mit einer gewissen Leichtigkeit verknüpft.
Diese Elemente machen die Bücher sehr ansprechend, vor allem für
Leser, die anstrengende Themen humorvoll verpackt bevorzugen.
Allerdings gehe ich auch auf die problematischen Aspekte der Bücher
ein. „Achtsam Morden“ spielt zwar mit der Idee des Kriminalromans,
absichtlich jedoch nicht nach den klassischen Mustern, die Leser
normalerweise erwarten. Die Hauptfigur ist kein klassischer Held,
sondern ein Strafverteidiger, der sich in immer kompliziertere und
gefährlichere Situationen verstrickt. Hier wird deutlich, dass
Dusse eine Parodie der Krimis schafft, die es den Lesern
ermöglicht, sowohl zu lachen als auch über die dargestellten Themen
nachzudenken. Dabei wird der Grat zwischen Witz und Gewalt oft
schmal und herausfordernd. Durch die Geschichten zieht sich die
Strömung der Achtsamkeit, und gleichzeitig thematisiere ich, wie
Dusse oft mit Klischees spielt und diese überzeichnet. Die zentrale
Figur reflektiert nicht nur über ihre eigenen Probleme, sondern
auch über die Missstände in der Gesellschaft. Hier kritisiere ich
die Haltung des Autors zur Umwelt- und Klimadebatte, die ich als
verharmlosend empfinde. Dusse nutzt komische und satirische
Elemente, um ernsthafte Themen abzuwiegeln, was in meinen Augen
wenig zur tatsächlich notwendigen Auseinandersetzung beiträgt. Der
Autor thematisiert zudem psychologische Aspekte wie
Kindesverdrängung und Traumata, sieht sie jedoch oft durch die
Linse von Oberflächlichkeit und Humor. Mein Unmut über den Umgang
mit diesen sensiblen Themen wird in der Episode deutlich, als ich
aufzeige, wie Dusse mit seinen Charakteren umgeht und welche
Haltung er zur Gesellschaft einnimmt. Dies hat mich dazu gebracht,
meine eigene Lesart der Bücher zu hinterfragen, und ich teile meine
Überlegungen, wie solche Werke bedeutungsvoll betrachtet werden
können. Um die Auseinandersetzung mit den kritischen Aspekten
abzuschließen, reflektiere ich, dass Stärke in der differenzierten
Diskussion von Bedeutung ist. Anstatt einfach über das Schriftliche
zu urteilen, ermuntere ich die Zuhörer, die tiefere Botschaft
hinter den Witzen und der Plotentwicklung zu erkennen. Es ist mir
wichtig, dass auch die Zuhörer ihre eigenen Gedanken und
Perspektiven einbringen. So schaffe ich eine Atmosphäre, in der
andere Meinungen und Kritiken Platz haben. Diese Episode soll dazu
anregen, den Kontakt zu Literatur nicht nur als bloße Unterhaltung
zu sehen, sondern als Chance für persönliche Reflexionen und eine
kritischere Betrachtung des gesellschaftlichen Diskurses.
zwar der Romanreihe „Achtsam Morden“, geschrieben von Carsten
Dusse. Während ich hier sitze und die Sommerhitze ertrage, wird mir
klar, dass es nicht nur um die Bücher selbst geht, sondern auch um
die tiefenpsychologischen Aspekte, die Dusse in seine Geschichten
einfließen lässt. Der Diskurs über das Klima und die
Herausforderungen von Hitze werden zum Aufhänger für eine
differenzierte Betrachtung dessen, was in der Reihe präsentiert
wird. Ich spreche über die Herausforderungen der Hörbuch-Version,
der Wechsel der Sprecher und meine persönlichen Schwierigkeiten,
mich an verschiedene Erzählstile anzupassen. Im ersten Buch beginnt
die Geschichte mit einem Achtsamkeitstraining der Hauptfigur, was
schon allein in seiner Ausführung viel Humor birgt. Die Kombination
von Komödie und Krimi verleiht der Erzählung eine besondere Note,
die Ernsthaftigkeit mit einer gewissen Leichtigkeit verknüpft.
Diese Elemente machen die Bücher sehr ansprechend, vor allem für
Leser, die anstrengende Themen humorvoll verpackt bevorzugen.
Allerdings gehe ich auch auf die problematischen Aspekte der Bücher
ein. „Achtsam Morden“ spielt zwar mit der Idee des Kriminalromans,
absichtlich jedoch nicht nach den klassischen Mustern, die Leser
normalerweise erwarten. Die Hauptfigur ist kein klassischer Held,
sondern ein Strafverteidiger, der sich in immer kompliziertere und
gefährlichere Situationen verstrickt. Hier wird deutlich, dass
Dusse eine Parodie der Krimis schafft, die es den Lesern
ermöglicht, sowohl zu lachen als auch über die dargestellten Themen
nachzudenken. Dabei wird der Grat zwischen Witz und Gewalt oft
schmal und herausfordernd. Durch die Geschichten zieht sich die
Strömung der Achtsamkeit, und gleichzeitig thematisiere ich, wie
Dusse oft mit Klischees spielt und diese überzeichnet. Die zentrale
Figur reflektiert nicht nur über ihre eigenen Probleme, sondern
auch über die Missstände in der Gesellschaft. Hier kritisiere ich
die Haltung des Autors zur Umwelt- und Klimadebatte, die ich als
verharmlosend empfinde. Dusse nutzt komische und satirische
Elemente, um ernsthafte Themen abzuwiegeln, was in meinen Augen
wenig zur tatsächlich notwendigen Auseinandersetzung beiträgt. Der
Autor thematisiert zudem psychologische Aspekte wie
Kindesverdrängung und Traumata, sieht sie jedoch oft durch die
Linse von Oberflächlichkeit und Humor. Mein Unmut über den Umgang
mit diesen sensiblen Themen wird in der Episode deutlich, als ich
aufzeige, wie Dusse mit seinen Charakteren umgeht und welche
Haltung er zur Gesellschaft einnimmt. Dies hat mich dazu gebracht,
meine eigene Lesart der Bücher zu hinterfragen, und ich teile meine
Überlegungen, wie solche Werke bedeutungsvoll betrachtet werden
können. Um die Auseinandersetzung mit den kritischen Aspekten
abzuschließen, reflektiere ich, dass Stärke in der differenzierten
Diskussion von Bedeutung ist. Anstatt einfach über das Schriftliche
zu urteilen, ermuntere ich die Zuhörer, die tiefere Botschaft
hinter den Witzen und der Plotentwicklung zu erkennen. Es ist mir
wichtig, dass auch die Zuhörer ihre eigenen Gedanken und
Perspektiven einbringen. So schaffe ich eine Atmosphäre, in der
andere Meinungen und Kritiken Platz haben. Diese Episode soll dazu
anregen, den Kontakt zu Literatur nicht nur als bloße Unterhaltung
zu sehen, sondern als Chance für persönliche Reflexionen und eine
kritischere Betrachtung des gesellschaftlichen Diskurses.
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