#20 Die Kreuzzüge

#20 Die Kreuzzüge

Mit Kristin Skottki
55 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Mit Kristin Skottki

Wir sind im Jahr 1095. Also am Ende des 11. Jahrhunderts. Der
Gang nach Canossa war 18 Jahre her, und der Salier Heinrich IV.
regierte immer noch. Allerdings hatte sein welthistorischer
Konflikt mit Papst Gregor VII. einen Keil zwischen die deutschen
Fürsten getrieben. Sie waren entweder Gegner oder Anhänger
Heinrichs. Seine Gegner wählten einen deutschen Gegenkönig:
Rudolf von Rheinfelden. Mit ihm lieferte sich Heinrich erbitterte
Kämpfe. Heinrich wiederum, akzeptierte den Nachfolger von Papst
Gregor nicht und ernannte einen Gegenpapst. Um es kurz zu machen:
Maximales Chaos.  


Ein Zeitgenosse schrieb: „Oh beklagenswertes Antliz des Reiches:“
… „`Alle sind wir doppelt`, so sind nun die Päpste verdoppelt,
die Bischöfe verdoppelt, die Könige verdoppelt, die Herzöge
verdoppelt.“


Und in dieses Chaos hinein verschaffte sich Papst Urban II. – das
war nicht Heinrichs Papst, sondern sein Gegner - mit einer damals
sensationellen Idee Gehör:


Er rief die Christenheit dazu auf, in einem militärischen Zug
nach Palästina das Heilige Land vom Zugriff der Muslime zu
befreien.


Mit Prof. Dr. Kristin Skottki spreche ich über die plötzlich
aufkommende Begeisterung für diese Idee. Wer diesen Weg auf sich
nahm und warum der amerikanische Verteidigungsminister "Deus
vult" auf seinen rechten Oberarm tätowiert hat...


Drei Reisetipps:


Top 1: Jerusalem


https://franziskaner.de/hueter-heiliger-staetten/


Top 2: Crac des Chevalier


https://whc.unesco.org/en/list/1229/


Top 3: Antakya


https://turkeyregional.com/de/hatay/antakya/index.html


Fotos und mehr Infos zu dieser Folge findet Ihr auf meiner
Website:


www.99xgeschichte.de


#Mittelalter #Deutschland #Westeuropa #Europa



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