Carola Finkel: Barocke Tanzkultur im Kontext von Karl Albrechts Italienreise

Carola Finkel: Barocke Tanzkultur im Kontext von Karl Albrechts Italienreise

Carola Finkel referierte zum Thema 'Barocke Tanzkultur im Kontext von Karl Albrechts Italienreise' beim sechsten Karl Graf Spreti Symposium, 30.6.-2.7.2016, in der Katholischen Akademie in Bayern.
40 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Die Reise nach Italien war in der Frühen Neuzeit wichtiger
Bestandteil der Erziehung deutscher Adeliger. Sie sollte erworbenes
Wissen demonstrieren, adelige Manieren verfeinern und politische
Beziehungen stärken oder neu knüpfen. Und natürlich gehörte auch
die Besichtigung bedeutender Stätten der Kunst und Kultur dazu. So
brach auch Karl Albrecht, Sohn des bayerischen Kurfürsten Max II.
Emanuel und nachmaliger Kaiser Karl VII., am 3. Dezember 1715 zu
einer Reise auf, die ihn von München über Salzburg und Innsbruck,
über Venedig und Loreto nach Rom und Neapel führen sollte. Dabei
waren Papstaudienzen, Besuche bei Kardinälen und dem jeweiligen
Stadtadel Höhepunkte dieses Unternehmens. Beim sechsten Karl Graf
Spreti Symposium, das vom 30.6.-2.7.2016 in der Katholischen
Akademie in Bayern abgehalten wurde, fanden Aspekte dieser Reise
nähere Beleuchtung und wurden in einen größeren historischen
Kontext gestellt. Unter dem Titel: "'gegen abend aber vor Seiner
Durchlaucht in dem palast ein adel voller bal gehalten worden -
Barocke Tanzkultur im Kontext von Karl Albrechts Italienreise"
referiert Dr. Carola Finkel, Dozentin für Musikwissenschaft an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main.

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