Wie Private Equity-Fonds Wertschöpfung neu denken

Wie Private Equity-Fonds Wertschöpfung neu denken

Die Private Equity-Branche steht unter Druck: Exits verzögern sich, Halteperioden verlängern sich und geopolitische Risiken – etwa neue US-Zölle – erschweren die Planung. Der EU Value Creation Report 2025 von Alvarez & Marsal zeigt,
24 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Die wesentlichen Aspekte

Die durchschnittliche Halteperiode liegt inzwischen bei über
sechs Jahren. Viele Fonds reagieren mit verlängerten
Wertsteigerungsprogrammen, Refinanzierungen und dem Einsatz von
Continuation Vehicles.

Es steigt der Druck, Exit-Readiness frühzeitig zu planen –
idealerweise direkt nach dem Closing.

Operative Wertschöpfung ergänzen vermehrt und ersetzen
teilweise Buy-and-Build-Strategien.

57 % der Fonds setzen auf neue Hebel jenseits von
Kostensenkung. Besonders gefragt sind Maßnahmen zur
Margenverbesserung, Pricing-Intelligenz, neue Produkte und eine
stärkere Kundenbindung.

KI spielt eine zentrale Rolle: 58 % der Large-Cap-Fonds
nutzen sie bereits aktiv zur Optimierung von Prozessen,
Szenarioplanung und Kundeninteraktion.

Auch ESG gewinnt an strategischer Bedeutung. 90 % der Fonds
integrieren ESG-Aspekte in ihre Wertsteigerungspläne – teils aus
regulatorischen Gründen, teils als bewusstes
Differenzierungsmerkmal.

Fazit

Der EU Value Creation Report 2025 zeigt: Wer heute erfolgreich
sein will, setzt auf operative Exzellenz, technologische Hebel
und strategische Resilienz. Die Zeiten kurzfristiger
Wertsteigerung sind vorbei – gefragt sind langfristige,
belastbare Strategien. Fonds, die früh handeln, gezielt
investieren und ihre Portfolios aktiv steuern, werden die
Gewinner dieser neuen Ära sein.


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erschien zuerst auf Private Equity Magazin.

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