Ep 054: Dunja - Das Ziel nicht aus den Augen verlieren
7 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
1. Die Ur-Verpflichtung und das Vergessen:
Der Mensch wird an eine prä-existentielle Vereinbarung erinnert.
Diese ursprüngliche Zustimmung wurde jedoch durch die Ankunft in
der „Dunya" (Welt), den „Lärm", die „Schleier" und das
„Vergessen" überschattet. Der Zweck des menschlichen Lebens,
ausgedrückt im arabischen Wort „insan" (Mensch) – das vom Wort
„nisyan" (Vergesslichkeit) abstammt – ist es, diesen Zustand des
Vergessens zu überwinden und in einen Zustand der Erinnerung
zurückzukehren.
2. Die Bedeutung des Atems und des Loslassens:
Der Atem wird als zentrales Werkzeug für diese Rückkehr betont.
Beim Einatmen soll man die „Barmherzigkeit Allahs" inhalieren,
die allgegenwärtig ist. Beim Ausatmen sollen alle Lügen über die
eigene Identität, der Lärm und das Gewicht des Versuchs, den
eigenen Wert in der Welt zu verdienen, losgelassen werden.
3. Die wahre Essenz: Nicht Körper, Name, Schmerz oder Geschichte,
sondern der „Ruh" (Geist/Seele):
Die Quelle fordert dazu auf, zu erinnern, dass man nicht der
Körper, der Name, der Schmerz oder die Geschichte ist, die andere
geschrieben haben. Das wahre Ich ist der „Atem hinter dem Atem",
der „Ruh", das „Geheimnis Gottes, das in den Staub geblasen
wurde". Dieser Teil des Menschen ist unverletzt, unverwirrt und
unberührt von den Schwierigkeiten des Lebens.
4. Der Weg zur Präsenz: Nicht Tun, sondern Sein und Loslassen von
Konzepten:
Es wird betont, dass es „kein Tun gibt, das getan werden muss".
Man muss nichts werden, um diesen Zustand zu erreichen, sondern
nur aufhören, hinzuzufügen, was man nicht ist, und aufhören, die
„Maske" zu reparieren. Stattdessen soll man erkennen, dass man
nicht die Maske ist. Der Mensch ist nicht hier, um „jemand zu
sein", sondern um „echt zu sein".
Weitere Episoden
11 Minuten
vor 4 Tagen
8 Minuten
vor 2 Wochen
15 Minuten
vor 3 Wochen
32 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)