Die Nobelpreise 2024: Wirtschaft

Die Nobelpreise 2024: Wirtschaft

25 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Heute spricht man vom "globalen Norden" und dem "globalen Süden",
wenn es um Ungleichheit und Ungerechtigkeit in der Welt geht. Und
dieses Wohlstandsgefälle zwischen den reichen Industrieländern
und den armen "Entwicklungsländer" hielt das Nobelpreis-Komitee
für eines der aktuell größten Probleme. Die drei US-Ökonomen, die
gezeigt hatten, wie es zustande kommt und möglicherweise auch
gelöst werden kann, erhielten 2024 den Wirtschaftsnobelpreis:
Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson. Nicht die
geografische Lage, Klima oder Kultur seien dafür verantwortlich,
dass die eine Region arm sei oder der andere Staat reich, sondern
schwache Rechtsstaatlichkeit, korrupte Eliten und das Versagen
politischer Institutionen. Ursachen, die in den meisten
Wirtschaftsmodellen eher ignoriert wurden. (Wh. v. 2024)
Gestaltung: Marlene Nowotny. - Eine Eigenproduktion des ORF,
gesendet in Ö1 am 24. 07. 2025.

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