Aktive Hoffnung – Wie wir weitermachen können, ohne wegzusehen
22 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
#EP 28 Wenn die Welt verrückt spielt und was wir tun können.
Ich spüre Wut, Angst, Hilflosigkeit. Als Frau. Als Mutter. Als
Künstlerin.
Und gleichzeitig möchte ich nicht abstumpfen. Ich will nicht
einfach weitermachen, als wäre nichts. Aber ich will auch nicht
untergehen.
Deshalb spreche ich heute über aktive Hoffnung.
Eine Idee, die mir inmitten all dieser Gefühle Mut macht.
Hoffnung nicht als „positives Denken“, sondern als bewusste
Entscheidung – trotz allem.
Eine Hoffnung, die nicht wegschaut, sondern sich bewegt.
Ich teile mit dir:
meine Gedanken zum Geschehen und zur Welt, wie ich sie gerade
erlebe,
was „aktive Hoffnung“ für mich bedeutet
mein kleines Wochenritual, mit dem ich wieder handlungsfähig
werde,
und eine Liste mit einfachen Ideen, was wir tun können – im
Kleinen, im Alltäglichen, ohne Druck.
Was soll rein in deine persönliche „Aktive
Hoffnung“-Liste?
Hier ein paar Vorschläge, und du kannst sie frei ergänzen oder
abändern:
Eine Kerze für jemanden anzünden
Einen Text oder Post teilen, der Mut macht
Eine ermutigende Nachricht an eine Freundin oder Fremde
schreiben
1–5 € an eine Initiative spenden
Ein Naturmoment bewusst genießen und in wenigen Worten
festhalten
Etwas Kreatives machen (zeichnen, malen, dichten...)
In meinem Tagebuch schreiben, was ich mir für die Welt
wünsche
Einem Kind (oder meinem Kind) etwas über Hoffnung erzählen
Mir selbst etwas Gutes tun, um kraftvoll bleiben zu können
Einen Namen nicht vergessen – und aussprechen (z. B. Lorenz)
Eine ruhige Minute lang nur atmen
Ein Kind in den Arm nehmen
Ein Ritual schaffen
Und: nicht alles auf einmal müssen. Sondern eines davon – heute.
Danke, dass du zuhörst.
Wir sind viele.
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