In-Sayn Folge 6: Ich fühle, also bin ich

In-Sayn Folge 6: Ich fühle, also bin ich

In dieser Folge beleuchte ich, warum Gefühle so wichtig sind, wie sie auch scheinbar rein mentale Aktivitäten beeinflussen und wie sie mit Gesellschaft zusammenhängen.
21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Aus historischer Perspektive betrachtet haben wir Gefühle in der
westlichen Welt eher stiefmütterlich behandelt, nämlich in erster
Linie als etwas, das wir irgendwie unter Kontrolle bringen müssen.
Diese Geringschätzung des gefühlten Erlebens spiegelt sich auch in
der akademischen Psychologie wider und in den Metaphern, die wir
inzwischen auch im alltäglichen Sprachgebrauch verwenden, um
geistige Prozesse zu beschreiben, allen voran das Bild des
Computers. Gedanken sind in dieser Analogie Informationen, die mit
Hilfe unserer „Hardware“, also des Gehirns, verarbeitet werden.
Falsch, sagt der britische Psychologe John Cromby. Weil alles das,
was wir herkömmlich mit den Begriffen ‚Verstand‘ oder ‚Geist‘ zu
fassen versuchen, in Wahrheit Aspekte körperlicher Prozesse seien.
Denn: Erfahrung basiert immer auf körperlichem Erleben, auch
sogenannte rein mentale Akte.

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