In-Sayn Folge 10: Woher kommen unsere inneren Monologe?

In-Sayn Folge 10: Woher kommen unsere inneren Monologe?

In dieser Folge erkläre ich, woher eigentlich unsere inneren 'Stimmen' kommen, wieso das eine wichtige Frage ist und wie wir unsere gedanklichen Gewohnheiten verändern können.
21 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Die Sozialpsychologen Margaret Wetherell und Jonathan Potter haben
schon vor über 30 Jahren in ihrem Buch „Mapping the language of
racism“ gezeigt, dass ein und dieselbe Person innerhalb eines
Gesprächs zwischen rassistischen und anti-rassistischen Äußerungen
bzw. Positionen hin- und herwechseln kann. Und dass solche ‚inneren
Widersprüche‘ nicht nur vollkommen normal, sondern tatsächlich gar
keine Widersprüche sind. Der Widerspruch löst sich auf, wenn wir
uns von der Idee verabschieden, es gäbe nur ein echtes,
authentisches Selbst, mit einer Persönlichkeit, einer politischen
Haltung, etc. Stattdessen nehmen wir, je nach Kontext, Stimmung
usw. jeweils unterschiedliche Ich-Positionen ein. Diese gehen aus
den jeweiligen Beziehungskonstellationen hervor. Das macht sie
nicht weniger authentisch, dafür jedoch durch und durch soziale
Produkte.

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