Die Kamera kann alles dokumentieren - auch Hinrichtungen

Die Kamera kann alles dokumentieren - auch Hinrichtungen

18. Juli 1925
10 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 4 Monaten
In der Sammelrubrik „Unter der Zeitlupe“, die im Hamburgischen
Correspondenten vom 18. Juli 2025 kleine Meldungen aus der Welt der
Kinematographie versammelt, stoßen wir in diesen unscheinbaren
Notizen auf ganz fundamentale Fragestellungen zum Umgang mit dem
gefilmten dokumentarischen Bild. Fragestellungen, die sich uns
prinzipiell bis heute stellen, die durch die Handykameras und die
Sozialen Medien lediglich drängernder werden. Ethisch harmlos ist
die Nutzung des Filmes, um in Langzeitbeobachtungen über Jahrzehnte
die Entwicklung von Gemeinwesen festzuhalten, komplizierter wird es
schon bei einem gefilmten Absturz eines Flugzeugs vom sich am Bord
befindlichen Kameramann, und eine kalter Schauer läuft uns den
Rücken herunter, wenn es um die in Bulgarien zum Zwecke der
Abschreckung gefilmten und in den Kinos des Landes gezeigten
Hinrichtungen geht. Rosa Leu nimmt diesen Artikel unter die Lupe.

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